Die Stadt Bern will wichtige Veranstaltungsplätze besser vor Unfällen oder Attacken mit Fahrzeugen schützen. Sie hat deshalb beschlossen, nach Alternativen für die heute verwendeten mobilen Betonelemente zu suchen.
Diese Betonelemente reichten aus, um gleichzeitig mehrere Veranstaltungen von durchschnittlicher Grösse zu schützen, schreibt die Berner Stadtregierung in einer Mitteilung vom Donnerstag. Allerdings passten sie nicht ins Stadtbild und müssten jeweils hergekarrt werden.
Ihre Platzierung verlange also immer eine gewisse Vorlaufzeit. Bisherige Abklärungen zu Alternativlösungen hätten gezeigt, dass der Schutz von wichtigen Plätzen durch schnell aktivierbare Sperren in Kombination mit fest installierten Elementen "um einiges verbessert werden kann". Deshalb lässt die Stadtregierung nun mittel- bis langfristige Lösungen vertieft abklären.
Mittels baulicher Massnahmen sollen in erster Linie durch Fahrzeuge verursachte Schadensereignisse verhindert werden. Diese Ereignisse könnten sowohl terroristisch motiviert als auch unfallbedingter Natur sein, sagt die Berner Stadtregierung. Dies beispielsweise, wenn ein Fahrzeuglenker aus gesundheitlichen Gründen die Kontrolle über sein Fahrzeug verliert.
Schützen will die Berner Stadtregierung in erster Linie Bundes-, Bären-, Waisenhaus- und Münsterplatz. An diesen Orten halten sich bei Veranstaltungen oftmals mehrere tausend Besucherinnen und Besucher auf.
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