Das Areal des ehemaligen Bieler Fussballstadions Gurzelen bleibt bis auf Weiteres ein selbstverwalteter Ort für Projekte aller Art. Die Stadt Biel hat entschieden, die Zwischennutzung, die Ende dieses Jahres auslaufen sollte, auf unbestimmte Zeit zu verlängern.
Das Experiment habe sich bewährt und zwischen Stadt und Trägerverein herrsche Vertrauen, schreibt Biels Direktion für Bildung, Kultur und Sport in einer Mitteilung vom Freitag. Die Projekte und Angebote auf der Gurzelen stiessen bei der Bevölkerung auf grosses Interesse und in regionalen, sozialen und nationalen Medien auf Resonanz.
Im Sommer 2016 war der Fussballbetrieb auf der Gurzelen eingestellt worden. Der neue Bieler Sportstättenkomplex "Tissot Arena" hatte den Betrieb aufgenommen. Auf dem Gurzelen-Areal war ein neues Quartier geplant, doch war absehbar, dass die Realisierung Zeit in Anspruch nehmen würde. Deshalb entschied sich der Gemeinderat, eine Zwischennutzung zu ermöglichen.
Auf dem Areal sind seither unter anderem Künstlerateliers, Übungsräume für Bands, ein Tonstudio, eine Buvette, eine Kinderbaustelle, eine Wasserrutschbahn, ein Rasentennisplatz, Kartoffel- und Getreidefelder, eine Algenzucht und eine Skaterrampe eingerichtet worden.
Träger der Zwischennutzung ist der Verein Terrain Gurzelen. Mit ihm hat die Stadt einen Gebrauchsleihvertrag abgeschlossen. Er definiert das Areal auf seiner Internetseite als Begegnungsort für gemeinsame kreative Tätigkeiten und für kulturelle Events.
Ziel sei, ein Zentrum zur Verwirklichung innovativer und nachhaltiger Ideen in Sport, Kultur, Nachhaltigkeit und gemeinsamen Aktivitäten einzurichten.
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