In der Stadt Bern wohnten Ende Juni 143'511 Menschen – 357 mehr als zu Jahresbeginn. Diese Bevölkerungszunahme im ersten Halbjahr 2022 geht vor allem auf den Zuzug von 771 ukrainischen Flüchtlingen zurück.
Keystone-SDA, sr, sda
09.08.2022, 10:14
SDA
Wie Statistik Stadt Bern am Dienstag mitteilte, spielte für die Bevölkerungszunahme zwar auch ein leichter Geburtenüberschuss von 30 Personen eine Rolle. Hauptgrund für das Bevölkerungswachstum ist aber ein positiver Wanderungssaldo, also dass mehr Personen zu- als wegzogen.
«Der Wanderungsüberschuss ist vollumfänglich auf die geflüchteten Personen aus der Ukraine zurückzuführen», schreibt Statistik Stadt Bern.
Laut der Mitteilung erreichte die Fluchtbewegung aus der Ukraine in der Stadt Bern im April ihren Höhepunkt. Damals zogen 358 Menschen aus diesem Land in die Stadt Bern. Seither flacht sich die Bewegung ab. 43 Personen ukrainischer Nationalität haben die Stadt Bern im ersten Halbjahr auch wieder verlassen.
Ende Juni wohnten 108'974 Schweizerinnen und Schweizer und 34'537 Ausländerinnen und Ausländer in der Stadt Bern. Das entspricht in dieser Reihenfolge einer Abnahme um 0,2 respektive einer Zunahme um 0,4 Prozentpunkte.
Die kantonale Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion teilte Anfang Juli mit, der Bund habe dem Kanton Bern bisher rund 7000 Flüchtlinge aus der Ukraine zugewiesen. Aufgrund der Halbjahresstatistik der Stadt Bern kann mal also sagen, dass etwa ein Neuntel dieser 7000 Personen in die Stadt Bern zogen.
Statistik Stadt Bern geht allerdings davon aus, dass mehr als 771 Personen aus der Ukraine nach Bern kamen: Es dürften sich noch weitere, nicht registrierte Personen aus dem osteuropäischen Land in der Bundesstadt aufhalten.
Deutlich weniger Geburten
In der Stadt Bern sind im ersten Halbjahr 2022 im Vergleich zum Durchschnitt der ersten Semester der Jahre 2017 bis 2021 deutlich weniger Kinder zur Welt gekommen. Auch davon berichtet Statistik Stadt Bern. Die Geburtenzahl des ersten Halbjahrs 2022 liegt um 17,3 Prozent unter dem Durchschnitt.
Das betrifft sowohl Neugeborene schweizerischer als auch ausländischer Nationalität. Etwa 650 Geburten verzeichneten die Statistikerinnen und Statistiker der Stadt Bern im ersten Halbjahr.
Der am häufigsten vergebene Vorname bei Geburten zwischen Januar und Juni 2022 ist bei den Mädchen Emma – dieser Name wurde siebenmal vergeben – und bei den Knaben Ben (5).
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