Parlament Stadtberner SVP-Präsident Fuchs hat einstweilen genug vom Stadtrat

zc, sda

29.6.2023 - 14:33

Thomas Fuchs (links, neben Parteikollege Erich Hess) hat einstweilen genug vom Berner Stadtrat. (Archivbild)
Thomas Fuchs (links, neben Parteikollege Erich Hess) hat einstweilen genug vom Berner Stadtrat. (Archivbild)
Keystone

Der SVP-Politiker Thomas Fuchs, der 1995 erstmals den Sprung in den Berner Stadtrat schaffte, kehrt dem Parlament der Bundesstadt vorderhand den Rücken zu. Vom «schlechten Stil von Links» hat er genug.

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Das geht aus seinem Rücktrittsschreiben hervor, das am Donnerstag im Rat verlesen wurde. Fuchs ist ein Urgestein der Stadtberner Polit-Szene. In den 1990er-Jahren begann er seine Karriere im Stadtrat, ehe er Karriere als Grossrat und kurzzeitig als Nationalrat machte.

Bei den Wahlen 2020 kandidierte er erfolglos für die Berner Stadtregierung. Er schaffte aber das Comeback im Stadtrat.

Der schlechte Stil von Links habe sich in den letzten Jahrzehnten noch verstärkt, hielt Fuchs in seinem Rücktrittsschreiben fest. Im rotgrünen Lager gebe es immer weniger vernünftige und gesprächsbereite Leute. «Die linksgrüne Toleranz bewegt sich unterdessen in Bahnen, die enger als ein Velostreifen sind.»

Der 57-jährige Fuchs, der Präsident der Stadtberner SVP ist, will sich nun auf sein Grossratsmandat sowie auf die finanzielle Unterstützung von bürgerlichen Abstimmungs- und Wahlkampagnen konzentrieren. Ein Comeback im Stadtrat zu einem späteren Zeitpunkt schliesst er nicht aus.

«Nötigenfalls» werde er eines Tages zurückkehren, um zu prüfen, «ob die Klimasekte Vernunft angenommen hat». Man solle die Hoffnung ja nie aufgeben.