Stadtberner WahlenSVP steigt mit Thomas Fuchs in die Gemeinderatswahlen
SDA
23.1.2020 - 10:29
Die SVP der Stadt Bern tritt mit ihrem Parteipräsidenten Thomas Fuchs zu den Gemeinderatswahlen vom 29. November an. Dies gab die Partei am Donnerstag vor den Medien bekannt.
Fuchs sei als «bestmöglicher» Kandidat einstimmig nominiert worden, sagte SVP-Vizepräsident Erich Hess. Mit seinen über 20 Jahren Parlamentserfahrung in National-, Gross- und Stadtrat kenne Fuchs die politischen Verhältnisse wie kein anderer und «stellt den heutigen Gemeinderat weit in den Schatten.»
Seine Kandidatur sei mit seinem Arbeitgeber, der Grossbank Credit Suisse, abgesprochen, sagte Fuchs. Als diplomierter Betriebswirtschafter bringe er angesichts der aktuellen «finanziellen Schieflage» der Stadt Bern das nötige Rüstzeug mit.
«Wir brauchen keine untätige rot-grüne Schönwetterregierung», sagte Fuchs weiter, sondern einen Gemeinderat, der auch die Anliegen der Wirtschaft, von Klein- und Mittelbetrieben und von bürgerlichen Steuerzahlern mitberücksichtige.
Mit FDP und Jungfreisinnigen
Die SVP tritt zusammen mit der FDP und den Jungfreisinnigen auf einer gemeinsamen Liste an. Für die Freisinnigen soll Bernhard Eicher in die Stadtregierung einziehen. Eicher und Fuchs werden auf der bürgerlichen Fünferliste doppelt aufgeführt werden. Auf der fünften Linie wird ein Jungfreisinniger antreten.
Die besten Wahlchancen auf der bürgerlichen Liste hat FDP-Mann Bernhard Eicher. Fuchs sieht aber durchaus Chancen auf zwei Sitze. «Es wird eine Frage der Mobilisierung sein», sagte Fuchs. Der 53-jährige SVP-Politiker weist auf seine 20 Jahre parlamentarischer Erfahrung hin.
Aus dem Kantonsparlament musste Fuchs 2018 wegen der parteiinternen Amtszeitbeschränkung nach vier Legislaturen zurücktreten. Im Nationalrat sass er von Ende Mai bis Anfang Dezember 2011. Damals rückte er für den vorübergehend in den Ständerat gewählten Adrian Amstutz nach und wurde bei den Wahlen im Herbst 2011 nicht im Amt bestätigt.
Nicht zu den Gemeinderatswahlen antreten will hingegen der Unternehmer und ex-TeleBärn-Moderator Matthias Mast. Er sei nicht der geeignete Mann für dieses Amt, sagte er an der Medienkonferenz, obwohl er durchaus Lust habe, der «Arroganz der Ohnmacht» in der Stadt Bern entgegenzutreten.
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