Kommunale Abstimmung Thuner ebnen Weg für Überbauung auf der Hoffmatte

Die Pläne für die Überbauung der Thuner Hoffmatte haben eine wichtige Hürde genommen. In einer Referendumsabstimmung sagte das Stimmvolk mit 62 Prozent Ja zur Zonenplanänderung.

8074 Stimmende legten ein Ja in die Urne, 4920 ein Nein. Die Stimmbeteiligung betrug 42 Prozent, wie die Stadt Thun am Sonntag mitteilte.

Die neue Zone mit Planungspflicht (ZPP) schafft die Voraussetzung für eine Überbauung mit 180 Wohnungen, einem Alterspflegeheim, einer Kita und einem Quartierladen. Aus Sicht der Befürworter kann hier ein zukunftsweisendes, generationenverbindendes Quartier entstehen.

Die Gegner kritisierten, die Überbauung sei bei den Anwohnern wegen der Gebäudehöhen und des Mehrverkehrs nicht abgestützt. Es war denn auch der Gwatt-Schoren-Buchholz-Leist, der das Referendum ergriff.

Bis die Bagger auffahren, wird noch einige Zeit vergehen. Zunächst muss der Kanton das Genehmigungsverfahren durchführen. Anschliessend ist ein Baugesuchsverfahren nötig. Laut den Verantwortlichen ist die Überbauung im besten Fall 2025 fertig.