Energiekrise Tiere im Berner Tierpark von Energiemangel nicht bedroht

hn, sda

8.12.2022 - 11:07

Das Riff im Berner Tierpark Dählhölzli braucht Wärme. Der Tierpark hat sich auf eine mögliche Energiemangellage vorbereitet.
Das Riff im Berner Tierpark Dählhölzli braucht Wärme. Der Tierpark hat sich auf eine mögliche Energiemangellage vorbereitet.
Keystone

Der Berner Tierpark Dählhölzli ist für einen allfälligen Energiemangel gewappnet. Selbst wenn schlimmstenfalls die Energieversorgung pro Tag einige Stunden ausfallen würde, wären die Tiere nicht bedroht.

Keystone-SDA, hn, sda

Im Hinblick auf eine mögliche Energiemangellage hat der Tierpark, der zu den grossen Stromverbrauchern in der Stadt Bern gehört, einen vierstufigen Massnahmenplan erarbeitet. Das geht aus einer Mitteilung der Institution vom Donnerstag hervor.

Die Massnahmen reichen von Sensibilisierung und niederschwelligen Einschränkungen während des normal laufenden Betriebs bis hin zu Massnahmen in einer Situation, wo der Strom auf Geheiss des Bundes stundenweise abgestellt wird. Erste niederschwellige Massnahmen werden nach Angaben der Tierparkleitung nun laufend umgesetzt.

Selbst bei einschneidenden Anordnungen des Bundes ist nach Angaben des Tierparks «kein Tierleben in Gefahr, keines der sensiblen Ökosysteme, wie zum Beispiel das Berner Riff, gefährdet». Und auch die Tierpflegenden könnten ihre Arbeit mit einem gewissen Komfort, wie Räume zum Aufwärmen, verrichten.

Weil der Tierpark ein Grossverbraucher ist, beschäftigt er sich schon seit längerem im Alltag mit Themen wie Energieeffizienz und nachhaltige Energieproduktion.