An der Universität Bern werden ab Montag alle Lehrveranstaltungen aufgezeichnet oder die Inhalte werden den Studierenden in anderer digitaler Form zur Verfügung gestellt. Zudem wird die Berner Hochschule die Zahl der bei Lehrveranstaltungen anwesenden Studierenden auf die Hälfte der normalerweise anwesenden Personen begrenzen.
Dies, indem in der einen Woche die Studierenden mit Anfangsbuchstaben A-K teilnehmen, in der folgenden Woche dann jene mit Anfangsbuchstaben L-Z. Das teilte die Universitätsleitung am Donnerstag mit.
Eine Präsenzpflicht der Studierenden an den Lehrveranstaltungen besteht nicht. Die jeweils anwesenden Studierenden werden zudem gebeten, sich im Sinne des «Social Distancing» im Hörsaal so zu verteilen, dass die Distanz untereinander möglichst gross ist.
Von der Regelung ausgenommen sind Veranstaltungen mit fünfzehn oder weniger anwesenden Studierenden und einige spezifische Veranstaltungsformen. Weiterhin ausschliesslich digital durchgeführt werden Lehrveranstaltungen in Hörsälen mit über 250 Plätzen.
Die Universitätsleitung reagiert mit den neuen Regeln auf sich abzeichnende Verschärfungen der Massnahmen von Bund und Kantonen, wie sie schreibt. Sie will aber die Lehrtätigkeit wenn immer möglich aufrechterhalten.
Fünf Insel-Angestellte betroffen
Im Kanton Bern waren am Donnerstag 51 Personen mit dem Coronavirus infiziert, wie das Bundesamt für Gesundheit in seinem Situationsbericht schreibt. Bei zwei dieser Personen ist ein erster Test positiv ausgefallen, doch die Bestätigung fehlt noch.
Zu den 51 Fällen gehören fünf Angestellte des Inselspitals Bern. Ein Mediensprecher der Insel-Gruppe bestätigte am Donnerstag eine entsprechende Meldung des Onlineportals nau.ch.
Mediensprecher Adrian Grob sagte auf Anfrage, den fünf Personen gehe es den Umständen entsprechend gut. Sie befänden sich zu Hause in der Isolation.
Zurück zur Startseite