Die Verkehrssanierung Aarwangen, für welche das Berner Volk 2017 einen Projektkredit genehmigte, wird 60 Millionen Franken teurer als bisher bekannt. Das haben Kanton Bern und Aare Seeland mobil am Donnerstag bekanntgegeben.
Die gesamten Planungs, Projektierungs und Baukosten würden auf 136 Millionen Franken geschätzt, hiess es im Mai 2017, als das Volk an der Urne über den Projektkredit abstimmte.
In der Mitteilung der bernischen Bau- und Verkehrsdirektion und von Aare Seeland mobil vom Donnerstag heisst es nun, die Gesamtkosten betrügen 196 Millionen Franken.
Davon übernehmen der Kanton 107 Millionen Franken, der Bund 45 Millionen Franken, die Aare Seeland mobil AG 40 Millionen Franken und die Gemeinde Aarwangen 4 Millionen Franken. Die Kosten für die Aare Seeland mobil werden finanziert über die Leistungsvereinbarung mit dem Bund.
Dem Regionaljournal Bern Freiburg Wallis von Schweizer Radio SRF sagte der kantonale Baudirektor Christoph Neuhaus am Donnerstagmittag, der Grund für die Verteuerung des Projekts liege bei exakteren Kostenschätzungen für Projektteile. So wisse man, dass die 480 Meter lange Brücke über die Aare wegen eines Untergrunds, der anders sei als bisher angenommen, teurer werde.
Auch der 500 Meter lange Tunnel durch den Spichigwald werde teurer. Zudem gebe es eine Projektergänzung: Der Bahnhof Aarwangen der Aare Seeland mobil werde behindertengerecht umgebaut.
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