MobilitätVOI und TIER dürfen in Bern E-Trottinette verleihen
sr, sda
25.11.2020 - 17:50
In der Stadt Bern erhalten zwei Firmen die Bewilligung, elektrisch betriebene Trottinette (E-Trottinette) zu verleihen. Die Stadtverwaltung hat den Firmen VOI und TIER je eine Bewilligung für ein Jahr erteilt.
Wie die Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün am Mittwoch mitteilte, kann die Bewilligung als Option um zwei Jahre verlängert werden. Der Start soll in diesem Winter erfolgen. Fünf Gesuche waren eingegangen. Beide Anbieter haben Systeme, die nicht auf fixe Verleihstationen angewiesen sind.
Zugelassen wird in Bern zunächst eine Flotte von insgesamt 250 E-Trottinetten. VOI und TIER sind laut der Stadt Bern auch in Zürich, Basel und Winterthur präsent. Mit dem E-Trottinett-Verleih will der Berner Gemeinderat das Mobilitätsangebot ergänzen. Seit längerer Zeit bestehen in Bern Fahrrad-Verleihstationen.
Verboten in der Altstadt
Wie die Stadt Bern in ihrer Mitteilung schreibt, drängten 2017 internationale E-Trottinett-Verleiher in europäischen Städten mit einer Grosszahl von E-Trottinetten auf den Markt. Das habe teilweise zu gravierenden Problemen im öffentlichen Raum geführt.
Die Bewilligungen an VOI und TIER würden deshalb klare Vorgaben enthalten, die problematische Entwicklungen verhindern sollten, heisst es weiter. So ist etwa die Nutzung von öffentlichen Veloabstellflächen beschränkt, es besteht eine Wegräumpflicht bei falsch parkierten E-Trottinetten, und es wurden E-Trottinett-freie Zonen definiert.
Dazu gehört die Altstadt, wie Berns Leiter Verkehrsplanung, Karl Vogel, im Regionaljournal Bern Freiburg Wallis von Schweizer Radio SRF sagte. «Wir wollen nicht, dass man mit den E-Trottinetten durch die Lauben fährt», so Vogel. «Ich glaube, das ist für alle nachvollziehbar.»
TIER ist ein Unternehmen mit Sitz in Berlin und laut eigenen Angaben in gut 85 Städten in zehn Ländern tätig. Die Firma hat gemäss ihrer Internetseite auch Elektroroller im Programm. VOI ist laut einer Mitteilung vom Mittwoch ein schwedisches Unternehmen. Es ist nach eigenen Angaben in 50 Städten und elf Ländern in Europa präsent.
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