Kriminalität Welle von telefonischen Betrugsversuchen im Kanton Bern

sr, sda

11.2.2022 - 11:19

Keine Auskunft geben zu finanziellen Verhältnissen: Das rät die Kantonspolizei bei betrügerischen Anrufen. (Archivbild)
Keine Auskunft geben zu finanziellen Verhältnissen: Das rät die Kantonspolizei bei betrügerischen Anrufen. (Archivbild)
Keystone

Die Berner Kantonspolizei hat zwischen Donnerstag- und Freitagmorgen siebzehn Meldungen zu telefonischen Betrugsversuchen erhalten. In den meisten Fällen wurden die angerufenen Personen mit einer schockierenden Geschichte konfrontiert und mit eindringlichen Geldforderungen unter Druck gesetzt.

Keystone-SDA, sr, sda

Wie die Polizei am Freitag mitteilte, berichteten Angerufene in mehreren Fällen, im Hintergrund sei eine weinenden Frau zu hören gewesen. In anderen Fällen gaben sich die mutmasslichen Betrüger auch als falsche Polizisten oder als angebliche Angestellte des Software-Herstellers Microsoft aus.

«Falsche Polizisten» versuchen mit solchen Anrufen die Angerufenen dazu zu bringen, Geld oder Wertsachen bereitzustellen oder ihnen zu überweisen. Die angeblichen Microsoft-Angestellten sind darauf aus, per Telefon den Zugriff auf den Computer der Angerufenen zu erlangen.

Die Kantonspolizei ruft zur Vorsicht auf. Sie rät, sich durch beunruhigende und dramatische Schilderungen nicht verunsichern zu lassen und keine Angaben zu finanziellen Verhältnissen zu machen. Verdächtige Anrufe seien ihr umgehend zu melden.