Mit einer Online-Wahlplattform hoffen die Berner Wirtschaftsverbände, bei den kantonalen Wahlen im März mehr Kandidierende in den Grossen Rat zu bringen.
Keystone
Für die kantonalen Wahlen Ende März haben die bernischen Wirtschaftsverbände eine gemeinsame Wahlplattform lanciert. Ein digitales Tool soll helfen, aus dem Kandidatenheer jene Frauen und Männer herauszufiltern, die aus Sicht der Verbände wirtschaftsfreundlich sind.
Keystone-SDA, hn, sda
14.02.2022, 08:00
SDA
«Alle können dort die relevanten Fragen selbst beantworten und unsere kandidierenden Mitglieder an ihren politischen Positionen messen», sagte Adrian Haas, Direktor des Handels- und Industrievereins des Kantons Bern zur Wahlplattform.
Die kandidierenden Verbandsmitglieder, die in der Wahlplattform aufgeführt werden, haben ihm Vorfeld ihre Positionen zu wirtschaftspolitischen Themen angezeigt, anhand einer Auswahl von Fragen, die auf dem Smartvote-Fragebogen basieren.
Die Ausgangslage vor den Wahlen biete eine «grosse Chance», dass die Anliegen der Wirtschaftsverbände, wie Berufsbildung stärken, Verkehrserschliessung und Infrastruktur verbessern, Steuern senken und Bürokratie abbauen, im kantonalen Parlament künftig noch besser repräsentiert werden, betont Uwe E. Jocham, Präsident des bernischen Arbeitgeberverbandes, laut Mitteilung.
An der Plattform beteiligen sich der Bernische Arbeitgeberverband, der Handels- und Industrieverein des Kantons Bern (HIV) und der Gewerbeverband Berner KMU.
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