Bern Wohnungsmieten sind in der Stadt Bern um 3 Prozent gestiegen

dagr, sda

7.3.2024 - 10:29

Am niedrigsten sind die Mieten im Stadtteil Bümpliz-Oberbottigen. Hier die Wohnsiedlung Kleefeld. (Archivbild)
Am niedrigsten sind die Mieten im Stadtteil Bümpliz-Oberbottigen. Hier die Wohnsiedlung Kleefeld. (Archivbild)
Keystone

Die Wohnungsmieten in der Stadt Bern sind gegenüber dem Vorjahr um 3,0 Prozent gestiegen. Im November 2023 betrug der Durchschnittsmietpreis 1289 Franken, wie die am Donnerstag publizierte Mietpreiserhebung der Stadt Bern zeigte.

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In der Stadt Bern belief sich der durchschnittliche Nettomietzins bei einer Wohnung mit einem Zimmer auf monatlich 773 Franken, bei 2 Zimmern auf 1081 Franken, bei 3 Zimmern auf 1279 Franken, bei 4 Zimmern auf 1609 Franken und bei 5 Zimmern auf 2044 Franken, wie Statistik Stadt Bern schrieb.

Im Zeitraum der letzten 20 Jahre seien die Wohnungsmietpreise in der Stadt Bern um insgesamt 28,0 Prozent gestiegen, hiess es in der Mitteilung weiter. Während 2-Zimmerwohnungen die stärkste Verteuerung erfuhren (+31,9 Prozent), wurde bei 5-Zimmerwohnungen der geringste Anstieg verzeichnet (+21,1 Prozent).

Innenstadt und Kirchenfeld-Schosshalde am teuersten

Deutlich unter dem Durchschnittsmietpreis lagen die Mieten in Bümpliz-Oberbottigen. Hingegen waren sie in den Stadtteilen Innere Stadt und Kirchenfeld-Schosshalde darüber. Die Durchschnittspreise in den Quartieren Länggasse-Felsenau, Mattenhof-Weissenbühl und Breitenrain-Lorraine entsprachen ungefähr dem gesamtstädtischen Schnitt.

Die erfassten Nettomonatsmieten bezogen sich auf vermietete Wohnungen aus teils schon jahrelang bestehenden Mietverhältnissen. Erhoben wurden die Nettomietpreise, in denen Kosten für Heizung und Warmwasser sowie Garage oder Mansarde nicht enthalten waren.

Ein Vergleich mit den Mietpreisindizes anderer Städte zeigte, dass die Mietpreisentwicklung in der Stadt Bern seit 2003 meist mit jener von Basel Stadt vergleichbar war. Der Zürcher Index stieg bis 2008 stärker an. Seither verzeichnete er – mit Ausnahme des Jahres 2013 – einen geringeren Anstieg.