Forschung Wyss Academy for Nature zieht in der Berner Kochergasse ein

SDA

19.3.2020 - 09:04

Das neue Forschungszentrum Wyss Academy for Nature bezieht seien Standort unweit des Bundeshauses und des Fünfsternhotels Bellevue an der Berner Kochergasse.
Das neue Forschungszentrum Wyss Academy for Nature bezieht seien Standort unweit des Bundeshauses und des Fünfsternhotels Bellevue an der Berner Kochergasse.
Source: SDA

Das vom Berner Mäzen und Unternehmer Hansjörg Wyss gestiftete Forschungszentrum Wyss Academy for Nature bezieht seinen Standort an der Kochergasse 4 in der Berner Innenstadt.

Der Einzug erfolgt auf Anfang April, wie die Berner Kantonsregierung am Donnerstag mitteilte. Der Regierungsrat hat die Mietkosten von rund 264'000 Franken pro Jahr genehmigt. Der Mietvertrag läuft über fünf Jahre.

Das Forschungszentrum wird in dem Gebäude an der Kochergasse rund 980 Quadratmeter Fläche vom zweiten Untergeschoss bis zum fünften Obergeschoss belegen. Das Gebäude eigne sich bezüglich Standort, Miete und Repräsentation bestens und es biete ausreichend Platz, schreibt der Regierungsrat weiter.

Die neue Wyss Academy for Nature, ein Forschungs- und Umsetzungszentrum im Bereich Natur und Mensch, gehört zur Universität Bern. In den nächsten zehn Jahren fliessen insgesamt 200 Millionen Franken in das Forschungszentrum. Von der Wyss-Stiftung erhält das Forschungszentrum 100 Millionen Franken. Der Kanton und die Universität Bern steuern je 50 Millionen Franken bei.

Die geplante millionenschwere Zuwendung an die Universität Bern wurde vor rund anderthalb Jahren bekannt. Der an der US-Ostküste lebende Wyss erklärte, dass er mit seiner Stiftung eine Milliarde Dollar für den Umweltschutz spenden wolle.

Reich dank Firmenverkauf

Der in Bern geborene Bauingenieur und Manager Hansjörg Wyss ist mit der Orthopädiefirma Synthes reich geworden, die er an den US-Multi Johnson & Johnson verkaufte. Das Wirtschaftsmagazin «Bilanz» schätzte sein Vermögen auf sieben bis acht Milliarden Franken.

Wyss schenkte bisher unter anderem der ETH Zürich und der Universität Zürich 120 Millionen US-Dollar für ein gemeinsames Forschungszentrum. Er ist in Bern schon anderweitig als Mäzen in Erscheinung getreten, so unter anderem für eine Abteilung für Gegenwartskunst am Berner Kunstmuseum.

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