FischeZugänge mit unterschiedlicher Strömung beim Fischpass in Bannwil
SDA
16.1.2020 - 12:19
Wegen Anpassungen im Gewässerschutzgesetz baut der Energiekonzern BKW beim Aare-Kraftwerk in einen neuen Fischpass. Er wird zwei Zugänge mit unterschiedlich starker Strömung aufweisen.
Für Fische, die zum Aufstieg eine stärkere Strömung brauchen, also etwa Lachse oder Forellen, wird ein Zugang nahe der Turbinenausläufe entstehen, wie die BKW am Donnerstag mitteilte. Für Fische, die gemächlicher aufsteigen, etwa Barben, befindet sich der Einstieg in den Fischpass etwas weiter weg vom Turbinenauslauf.
Auf der Höhe des Kraftwerkgebäudes wird eine Fischzählstation eingerichtet. Von dort verläuft ein naturnaher Bach zum Ausstieg aus dem Fischpass. Weiter ist auch ein Beobachtungsraum geplant, in dem Interessierte die aufsteigenden Fische beobachten können.
Die Bauarbeiten starten frühestens 2021. Bis im Sommer 2024 soll der neue Fischpass fertig sein. Die Kosten betragen rund 12 Mio. Franken, die nach dem Bau über das Gewässerschutzgesetz durch den Bund rückerstattet werden.
Bis 2030 müssen in der Schweiz alle Kraftwerke die neuen Bestimmungen des Gewässerschutzgesetzes erfüllen. Dieses verlangt, dass Fischpässe künftig auf alle gängigen Fischarten der Aare, also Grosssalmoniden wie Lachs, Barbe und Forelle, ausgelegt und dimensioniert sein müssen.
Die BKW nimmt die nötigen Anpassungen sukzessiv vor. Bereits im kommenden Sommer geht ein neuer Fischlift beim Wasserkraftwerk Mühleberg in Betrieb.
Bei einem Fischlift handelt es sich um eine Reuse, in die die Fische hineinschwimmen. Anschliessend wird die Reuse auf das höhere Gewässerniveau angehoben. Dort können die Fische die Reuse wieder verlassen.
Für den Fischabstieg läuft eine Pilotstudie in Zusammenarbeit mit dem Verband Aare-Rheinwerke und der Axpo. Die Erkenntnisse dieser Pilotstudie sollen Ende 2021 vorliegen.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit