Für das Personal des Berner Inselspitals sind 220 zusätzliche Parkplätze eingerichtet worden. Das Parkplatzangebot soll in den kommenden Tagen weiter ausgebaut werden. Wegen der Corona-Pandemie sind Ärzte und Pflegpersonal vermehrt mit dem Auto unterwegs.
Wegen der erhöhten Ansteckungsgefahr darf das Insel-Personal derzeit nicht mehr mit dem öffentlichen Verkehr zur Arbeit fahren. Für die Autos standen bisher aber nicht genügend Parkplätze zur Verfügung.
Seit Mittwochabend sind 4 Parkbereiche mit rund 220 zusätzlichen Parkplätzen im unmittelbaren Umfeld des Inselareals für das Gesundheitspersonal verfügbar. Parkiert werden kann auf der Freiburgstrasse, auf der Könizstrasse, beim Gebäude des Bremgartenfriedhofs sowie bei der Turnhalle Friedbühl, wie die Stadtberner Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün am Donnerstag mitteilte.
Verkehrsdienste stellen sicher, dass die Plätze ausschliesslich von Mitarbeitenden des Inselspitals genutzt werden. In den kommenden Tagen sollen bis zu 1500 provisorische Parkplätze in Spitalnähe geschaffen werden. Die Aufstockung des Angebots soll nicht zulasten der Anwohnenden gehen. Eine Umnutzung bestehender Parkplätze soll wenn immer möglich vermieden werden.
Keine Probleme am Lindenhof und in Biel
Auf Anfrage hiess es am Donnerstag bei der Privatspitalgruppe Lindenhof, derzeit gebe es keine Parkplatzprobleme rund um die Berner Spitäler. Dies unter anderem, weil die Park&Ride-Anlage in der Nähe des Engeried- und des Lindenhofspitals viele freie Plätze aufweise. Viele Personen arbeiteten im Home Office.
Gleiche Situation am Spitalzentrum Biel: Wegen des Besucherverbots gebe es mehr Parkfläche als sonst. Das Spitalzentrum Biel empfiehlt laut der Medienstelle dem Personal «mit Nachdruck», den öffentlichen Verkehr zu vermeiden und per Velo, zu Fuss oder per Auto zur Arbeit zu kommen.
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