Coronavirus – Schweiz Coronatests an Urner und Obwaldner Schulen

rl, sda

13.8.2021 - 12:11

Im Kanton Uri muss die Maske im Unterricht nicht mehr getragen werden. (Symbolbild)
Im Kanton Uri muss die Maske im Unterricht nicht mehr getragen werden. (Symbolbild)
Keystone

Der Kanton Uri hat die Coronamassnahmen für den Schulbetrieb auf das neue Schuljahr hin gelockert. Das Schutzkonzept für den Unterricht sei auf die Handhygiene und eine effektive Raumlüftung reduziert worden, teilte das Amt für Volksschulen am Freitag mit.

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Massnahmen wie Maskentragepflicht, Abstandhalten oder keine Durchmischung der Klassen sollen nur noch angewendet werden, wenn die Fallzahlen steigen oder es zu einem Ausbruch an einer Schule kommt. Am Testregime wird aber festgehalten.

Das heisst, dass die Primarschulen sowie die Sekundarstufen I und II verpflichtet sind, den Lehrerinnen und Lehrern einmal wöchentlich die Möglichkeit anzubieten, sich auf das Coronavirus testen zu lassen. Auf den Sekundarstufen I und II sowie am Berufs- und Weiterbildungszentrum Uri muss die Testmöglichkeit auch den Schülerinnen und Schülern angeboten werden. Die Tests sind gratis und freiwillig.

Spucktests im Kanton Obwalden

Spucktests anbieten müssen neu die Schulen im Kanton Obwalden, und zwar ab der Sekundarstufe I. Dies haben der Kantonsarzt und das Gesundheitsamt entschieden, wie sie am Freitag mitteilten. Auch diese Tests sind freiwillig und gratis. Vor den Sommerferien hatten nur einzelne Obwaldner Schulen Tests angeboten.

Begründet wird die Massnahme damit, dass die registrierte Zunahme der Ansteckungen vor allem auf Ferienreisen zurückzuführen sei. Das frühzeitige Erkennen von Infektionen sei wichtig, um Ansteckungsketten unterbrechen zu können und eine Maskentragpflicht im Unterricht oder gar Schulschliessungen zu verhindern.