Die Kunstplattform Akku in Emmenbrücke startet am (heutigen) Samstag in drei Wochenenden, die ganz der Performance gewidmet sind. «Eile mit Weile» heisst das Programm mit rund 30 Künstlern. Serviert werden etwa Wurst und Bier, Spoken Words und Führungen im leeren Raum.
Das Festival wolle verschiedenste Formen der performativen Kunst bieten, teilte die Kunstplattform Akku mit. Akku führt «Eile mit Weile» bis am 18. Mai zusammen mit seinem Nachbarn Ort – Raum für Performance durch. Das Festival ist zudem Teil des Kulturprojektes «Die andere Zeit» der Albert Koechlin Stiftung, das vom 16. April bis am 29. Mai stattfindet.
Mit «Eile mit Weile» lädt die Kunstplattform Akku dazu ein, sich Zeit zu nehmen für die flüchtige Kunstform Performance. Das Festival wolle diese momenthafte Kunst vielseitig und spielerisch erlebbar machen, heisst es im Programm. Die Auftritte reichten von spektakulär bis kaum wahrnehmbar.
Eine zentrale Rolle am Festival spielen die Zeit und der leere Raum. Claudia Kübler lädt zwei Mal zum Salon du Temps ein, um darin über die Zeit nachzudenken. Von Heinz Stahlhut steht eine Literaturführung im leeren Raum auf dem Programm. Performerin Gisela Hochuli gibt in einem Audioguide Anleitungen für Performance im leeren Raum.
Schlechtwetter-Performance
Am Eröffnungssamstag und an drei weiteren Tagen hat die «Herberge» von a&a geöffnet: Serviert wird zwischen Wohnwagenwänden unter anderem Wurst und Bier. Zur ständigen Ausstattung des Festivals gehören auch ein Videokabinett oder die performative Installation Klepsydra von Patrizio Welti.
Ferner gibt es auch einen Spoken-Wort-Abend oder eine Schlechtwetter-Performance: L'Eau de Lucerne von Mahtola Wittmer findet nur bei Regen statt und führt vom Helvetiaplatz in Luzern zum Akku; Datum und Uhrzeit werden kurzfristig in den sozialen Medien angekündigt.
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