Öffentliche Finanzen Einkommen der Angestellten stärken Luzerner Steuersubstrat

rl, sda

15.10.2024 - 08:59

Die Luzernerinnen und Luzerner deklarierten für 2022 tiefere Vermögen. (Symbolbild)
Die Luzernerinnen und Luzerner deklarierten für 2022 tiefere Vermögen. (Symbolbild)
Keystone

Im Kanton Luzern ist 2022 der Steuerertrag pro Steuereinheit bei den natürlichen Personen um 0,2 Prozent auf den Rekordwert von 628,5 Millionen Franken gestiegen. Zugelegt hat dabei nur der Ertrag aus der Einkommenssteuer, derjenige aus der Vermögenssteuer war rückläufig.

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Wie Lustat Statistik Luzern am Dienstag mitteilte, nahm der Ertrag je Einheit 2022 aus der Einkommenssteuer um 1,2 Prozent zu. Der Ertrag aus der Vermögenssteuer sank derweil um 5,7 Prozent. Lustat führte dies auf das schwache Börsenjahr zurück. Zum Jahresende seien die Wertschriften tiefer bewertet worden.

Nach Erwerbstypen gegliedert, geht die Stärkung des Steuersubstrats bei den natürlichen Personen nach Angaben von Lustat auf die Angestellten zurück. Hier nahm der Steuerertrag je Einheit um 2,2 Prozent zu. Bei den Selbstständigerwerbenden sank der Wert dagegen um 12,0 Prozent.

Auch bei den Rentnerinnen und Rentnern nahm der Einkommensteuerertrag pro Einheit ab, und zwar um 1,0 Prozent. Der Vermögenssteuerertrag ging gar um 8,9 Prozent zurück.

Steuerertrag je Einheit bedeutet, dass der Ertrag noch nicht mit den Steuerfüssen von Kanton, Gemeinden und Kirchen multipliziert ist.