Energie Fernwärme Luzern AG weist für 2019 einen Gewinn aus

Die Investitionen, die in der Region Luzern in die Fernwärme gesteckt wurden, zahlen sich aus. Die Fernwärme Luzern AG hat 2019 einen Gewinn von 0,9 Millionen Franken erwirtschaftet, dies nachdem sie 2018 noch einen Verlust von 1,1 Millionen Franken hatte hinnehmen müssen.

Auch beim Betriebsgewinn Ebitda machte die Fernwärme Luzern AG vorwärts. Dieser stieg von 1,25 Millionen Franken auf 4,2 Millionen Franken.

Der Nettoerlös lag 2019 bei 9,9 Millionen Franken, was ein plus von 12 Prozent im Vergleich zu 2018 bedeutet. Die verkaufte Energiemenge von 67,7 Gigawattstunden wies ein Wachstum von 7,6 Prozent aus.

Die gesamte Länge des Leitungsnetzes der Fernwärme Luzern AG beträgt mittlerweile 33 Kilometer. Die Investitionen der letzten sieben Jahren von über 90 Millionen Franken erwiesen sich als nachhaltig, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit, das mehrheitlich der ewl Energie Wasser Luzern gehört und an dem auch Gemeinden beteiligt sind.

Durch den Bezug der Abwärme der Abfallverbrennungsanlage Renergia in Perlen und der Stahlschmiede Swiss Steel AG in Emmenbrücke konnte der Verbrauch von Erdgas erheblich reduziert werden. Der Anteil der Abwärme am Energiebezug lag 2019 so bei 97 Prozent. Die Ökologisierung der Fernwärmeversorgung sei erfolgreich gewesen, heisst es in der Mitteilung.