Wintersport Franz Heinzer holt Schwyzer Schulkinder auf die Skier

SDA

9.7.2020 - 10:46

1991 holte er an der WM in Saalbach Gold in der Abfahrt, jetzt will er die Schwyzer Schüler für den Skisport begeistern: Franz Heinzer (links). (Archvibild)
1991 holte er an der WM in Saalbach Gold in der Abfahrt, jetzt will er die Schwyzer Schüler für den Skisport begeistern: Franz Heinzer (links). (Archvibild)
Source: KEYSTONE/STR

Alles fährt Ski – so soll es auf jeden Fall im Kanton Schwyz sein. Dort soll Skifahren als Volkssport gefördert und gestärkt werden. Der Kanton hat nun ein kantonales Schneesportförderprogramm lanciert – auf Initiative des Schwyzer Abfahrtsweltmeisters von 1991, Franz Heinzer.

Konkret erhalten ab nächstem Winter Schwyzer Schulklassen Skitickets und Ausrüstung sowie Unterricht auf dem Schnee zu attraktiven Preisen, wie das Schwyzer Bildungsdepartement am Donnerstag mitteilte.

Der ehemalige Skirennfahrer Franz Heizer hatte die Idee, das Interesse von Kindern am Schneesport zu steigern. Er suchte deshalb den Kontakt zur kantonalen Abteilung Sport. Mit verschiedenen Partner entstand daraus ein gezieltes Förderkonzept als Gemeinschaftsprojekt.

Bereits ab der ersten Primarschulklasse sollen Schülerinnen und Schüler für das Skifahren oder Snowboarden begeistert werden. Via Online-Tool können die Lehrpersonen für ihre Klasse unkompliziert Schneesporttage inklusive Ski- oder Snowboardunterricht in einem Schwyzer Skigebiet buchen. Die Koordination übernimmt die Skischule vor Ort. Bei Bedarf kann in lokalen Partnergeschäften Mietausrüstung zu vergünstigten Konditionen bezogen werden.

Der Aufbau der Schneesportförderung wurde von der Kantonalen Abteilung Sport des Bildungsdepartements begleitet. Das Projektteam erhielt weitere Unterstützung von ehemaligen Skiprofis wie Urs Kälin und Nadia Hürlimann-Styger.

Der Mittelbedarf für die Schneesportförderung Kanton Schwyz konnte dank attraktiven Konditionen der Bergbahnen und Ski- und Snowboardschulen tief gehalten werden. Dieser beläuft sich auf jährlich rund 200'000 Franken, welche von mehreren Unternehmen aus der Region getragen werden.

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