Kommunale Abstimmung SZHauchdünnes Ja zur Erschliessung von Brunnen Nord
rl, sda
25.9.2022 - 14:56
Die Gemeinde Ingenbohl SZ kann neue Strassen bauen, um das geplante Quartier im Norden von Brunnen zu erschliessen. Die Stimmberechtigten haben einen Kredit von 46,1 Millionen Franken äusserst knapp – mit sechs Stimmen Differenz – genehmigt.
25.9.2022 - 14:56
SDA
Der Ja-Stimmen-Anteil betrug 50,1 Prozent (1887 zu 1881 Stimmen). Bis mit dem Bau der Erschliessung begonnen werden kann, dürfte es Januar 2024 werden, bis zur Inbetriebnahme dürfte es zwei weitere Jahre dauern.
In der Gemeinde Ingenbohl soll ein im Norden von Brunnen, zwischen Bahngleisen und Muotha gelegenes Areal neu überbaut worden. Dieses war bislang von einer Zementfabrik genutzt worden. Die Überbauung mit dem Namen Brunnen Nord soll bis 2035 realisiert werden, in ihr sollen 1200 Personen wohnen und 1400 Personen arbeiten können.
Aufgabe der Gemeinde ist es, das neue Quartier mit Strassen zu erschliessen. Das Viertel soll direkt mit dem Autobahnanschluss von Brunnen verbunden werden. Dies soll dazu beitragen, dass auch der Bahnhofplatz und das Zentrum von Brunnen vom Verkehr entlastet werden.
Umstrittener Kreisel
Herzstück ist der Kreisel Stegstuden. Dieser wird, damit der motorisierte Verkehr die Bahnlinie überqueren kann, in zwölf Meter Höhe gebaut. Fussgängerinnen und -gänger sowie Velofahrerinnen und -fahrer müssen den Kreisel nicht benutzen, für sie wird es separate Wege geben.
Der geplante Hochkreisel stiess auf Kritik von Umweltverbänden. Es gebe nachhaltigere Lösungen, die weniger stark in die Landschaft eingreifen würden, teilten sie mit.
An den Kosten beteiligen sich auch Grundeigentümer, der Bezirk und der Kanton Schwyz. Netto wird die Gemeinde Ingenbohl 10,1 Millionen Franken zu tragen haben.
Vorgesehen ist, dass im Rahmen der Erschliessung des neuen Quartiers die Gemeinde Ingenbohl vom Bezirk Schwyz die Seewenstrasse übernimmt. Dazu findet am 12. März 2023 eine Bezirksabstimmung statt. Insgesamt wird durch das Erschliessungsprojekt das Strassennetz von Ingenbohl 2,5 Kilometer länger werden.
Die Volksabstimmung wurde wegen einer angeblichen Unkorrektheit an der Gemeindeversammlung mit einer Abstimmungsbeschwerde bekämpft.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover