Kantonsrat LUKanton Luzern erhöht die Familienzulagen für Jugendliche
rl, sda
24.1.2022 - 11:43
Luzerner Familien mit 12 bis 16 Jahre alten Kindern erhalten ab 2023 höhere Zulagen. Der Kantonsrat hat am Montag nach erster Lesung einer Erhöhung der Zulage um 40 Franken einstimmig unterstützt.
Keystone-SDA, rl, sda
24.01.2022, 11:43
SDA
Für Jugendliche im schulpflichtigen Alter beträgt die monatliche Familienzulage somit neu 250 statt 210 Franken. Sie ist damit gleich gross wie die Ausbildungszulage, die bis maximal zum 25. Altersjahr ausgerichtet wird. Die Ausbildungszulage wird nicht erhöht. Die Zulage für Kinder unter 12 Jahren, die 200 Franken beträgt, bleibt unverändert auf dem bundesrechtlichen Minimum.
Die SP beantragte Zulagen für Jugendliche im schulpflichtigen Alter und in Ausbildung von neu 280 Franken sowie Zulagen für Kinder in der Höhe von 230 Franken. Die zusätzlichen Erhöhung begründete Marcel Budmiger (SP) mit der Kinderarmut. Er warf der Regierung vor, in der Familienpolitik nur das Minimum zu machen.
Auch Hans Stutz (Grüne) wies darauf hin, dass Luzern in Sachen Familienzulagen in der Zentralschweiz am Schluss sei. Claudia Huser (GLP) sagte, Luzern müsse eine Familienpolitik machen, die etwas bewirke.
«Jemand muss das bezahlen», hielt Sozialdirektor Guido Graf (Mitte) entgegen. Der Rat folge dem und lehnte den Antrag der SP mit 70 zu 34 Stimmen ab.
Die beschlossenen höheren Zulagen dürften zu Mehrkosten von 3,5 Millionen Franken führen. Finanziert werden die Familienzulagen bei den Angestellten über Arbeitgeberbeiträge, Selbständigerwerbende müssen die Beiträge selbst zahlen. Die Zulagen für Nichterwerbstätige zahlen der Kanton und die Gemeinden. Zuständig für die Familienzulagen sind die Familienausgleichskassen.
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