Agglomerationen Kanton Luzern will Sursee als zweite Agglomeration stärken

rl, sda

22.2.2023 - 16:49

Emmenbrücke im Norden der Stadt Luzern. (Archivaufnahme)
Emmenbrücke im Norden der Stadt Luzern. (Archivaufnahme)
Keystone

Neben der Agglomeration Luzern entsteht in Sursee ein zweites und stark wachsendes Zentrum im Kanton. Der Regierungsrat will dieses in der 5. Generation des Agglomerationsprogramms Luzern stärken, wie die Staatskanzlei am Mittwoch mitteilte.

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Die Kantonsregierung habe entschieden, ein neues Agglomerationsprogramm auszuarbeiten, teilte die Staatskanzlei am Mittwoch mit. Das Programm werde bis im Juni 2025 dem Bundesrat eingereicht und dann von 2028 bis 2031 umgesetzt.

Ziel der Agglomerationsprogramme ist es, die Entwicklung des Siedlungsgebiets und des Verkehrs abzustimmen. Das Gebiet, welches das Programm der 5. Generation umfasst, wurde ausgeweitet, und zwar um sechs auf 23 Gemeinden.

Mit der Aufnahme von Sursee, Oberkirch und Schenkon soll die Region Sursee als zweite Agglomeration im Kanton gestärkt werden. Es sei ein stark wachsendes Zentrum, teilte die Staatskanzlei mit. Sempach, Neuenkirch und Meierskappel gehören gemäss der Mitteilung neu dazu, weil sich die Agglomeration Luzern in diese Richtungen ausdehnt.

Die Staatskanzlei gab zudem bekannt, dass der Bund seinen Beitrag am 4. Agglomerationsprogramm erhöht, und zwar von 35 auf 40 Prozent. Die vorgesehenen Massnahmen sollen von 2024 bis 2028 umgesetzt werden.