Coronavirus – Schweiz Keine Übersterblichkeit mehr im Kanton Luzern

rl, sda

20.1.2021 - 15:04

Im Kanton Luzern war Anfang 2021 zum ersten Mal seit Wochen keine Übersterblichkeit mehr errechnet worden. (Archivaufnahme)
Im Kanton Luzern war Anfang 2021 zum ersten Mal seit Wochen keine Übersterblichkeit mehr errechnet worden. (Archivaufnahme)
Keystone

Im Kanton Luzern sind in der ersten Woche 2021 nicht mehr Personen gestorben, als statistisch zu erwarten war. Dies teilte Lustat am Mittwoch mit. Bei den Personen über 65 Jahren hatte es zuvor während sieben Wochen eine Übersterblichkeit gegeben, bei denen unter 65 Jahren während einer Woche.

Wie das kantonale Statistikamt mitteilte, waren im Kanton Luzern 2020 416 Unter-65-Jährige und 2943 Über-65-Jährige gestorben. In der jüngeren Altersgruppe gab es nur in der letzten Kalenderwoche eine leichte Übersterblichkeit, in der älteren dagegen seit Mitte November.

In der ersten Woche 2021 (4. bis 10. Januar) wurde von Lustat im Kanton Luzern auf Basis der vorliegenden Daten keine Übersterblichkeit mehr errechnet. Bei den Über-65-Jährigen gab es 64 Todesfälle, dies bei einer zu erwartenden Bandbreite von 36 bis 75. Bei den Unter-65-Jährigen wurden 3 Todesfälle registriert, dies bei einer Bandbreite von 1 bis 16.

Lustat stellte auch Berechnungen zu den Todesfällen in der ganzen Zentralschweiz an. Dort gab es in der älteren Altersgruppe in der ersten Woche 2021 weiterhin eine Übersterblichkeit. Diese besteht damit seit zwölf Wochen. In der jüngeren Altersgruppe gab es eine Übersterblichkeit nur in der letzten Kalenderwoche von 2020.

Zurück zur Startseite