StrassenbauKommission fordert Planungsstopp für Cheerstrasse-Projekt in Littau
kad, sda
1.6.2021 - 13:59
Die Baukommission des Grossen Stadtrates will das jüngste Projekt der Luzerner Stadtregierung für den Ausbau der Cheerstrasse in Littau nicht behandeln. Sie fordert «sehr rasch» ein neues Projekt, da die bisherigen Volksentscheide auf falschen Grundlagen getroffen worden seien.
Keystone-SDA, kad, sda
01.06.2021, 13:59
SDA
Die Neugestaltung der Verkehrsführung beim Bahnhof Littau ist seit 2009 pendent, der Luzerner Stadtrat hatte Mitte Mai zum zweiten Mal ein überarbeitetes, teureres Projekt vorgestellt. Für die Gesamtkosten von neu 32,5 Millionen Franken beantragte er einen Zusatzkredit von 12,3 Millionen Franken, ohne aber davon überzeugt zu sein. Sie verlangte zudem ein obligatorisches Referendum.
Die Baukommission, die das Geschäft vor der Parlamentsdebatte beriet, sprach sich einstimmig dafür aus, das Projekt nicht zu behandeln, wie sie am Dienstag mitteilte. Der Vorschlag sei keine angemessene Lösung für die Situation in Littau, die unbestrittenerweise verbesserungswürdig sei.
Mit der Nichtbehandlung werde der Weg frei für ein neues und mehrheitsfähiges Projekt, das Verbesserungen für alle Verkehrsträger bringen soll. Angesichts der von Beginn weg zu tief angesetzten Kosten seien die bisherigen Volksentscheide auf falschen Grundlagen getroffen worden.
Abgesegnet hat die Kommission dagegen einen Baukredit von 14,875 Millionen Franken für die Sanierung des Schwimmbads Zimmeregg. Die Kosten seien zwar hoch bis sehr hoch, aufgrund des grossen Mehrwerts für die Bevölkerung aber angemessen.
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