Kantonsrat OWKritik am Strompreis des Elektrizitätswerkes Obwalden
mibu, sda
26.5.2023 - 11:04
Der Obwaldner Kantonsrat hat am Freitag den Geschäftsbericht und die Rechnung 2022 des Elektrizitätswerkes Obwalden (EWO) einstimmig genehmigt. Das Unternehmen musste einen Verlust von 2,5 Millionen Franken verkraften. Kritik gab es am erhöhten Strompreis des EWO.
26.5.2023 - 11:04
SDA
Das Geschäftsjahr 2022 sei eines der herausforderndsten in der Geschichte des EWO gewesen, hiess es in der Beratung: Schneearmer Winter und wenig Niederschlag führten zu einer tiefen Produktion der eigenen Kraftwerke. Wegen Wassermangels standen die Maschinen 17 Tage ungeplant still. Dazu kamen der Einfluss des Ukraine-Krieges auf die Energielieferungen und die eingeschränkte Verfügbarkeit französischer Kernkraftwerke.
Zwar konnte das EWO den Umsatz um 31,2 Prozent auf 98,35 Mio. Franken steigern. Der Zukauf von Energie aufgrund der Minderproduktion führte aber dazu, dass das EWO unter dem Strich einen Jahresverlust von 2,5 Mio. Franken verzeichnen musste. Der Kantonsrat bekundete Verständnis für die Situation und sah keinen Grund, die Genehmigung der Rechnung und des Geschäftsberichtes zu verweigern.
Kritik gab es aber von der Christlichsozialen Fraktion (CSP) an der Erhöhung des Strompreises um 40 Prozent. Diese stosse an der Basis auf kein grosses Verständnis. Sie sei schwer nachvollziehbar, wo doch das EWO trotz Verlust solide aufgestellt sei. Unter diesen Umständen sei es nicht verständlich, den Strompreis so zu erhöhen, damit unbedingt die angepeilte Rendite des Geschäftskapitals von 4,5 Prozent erreicht werde. Auch die CSP sah aber keinen Grund, dem EWO die Genehmigung der Rechnung zu verweigern.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover