Gemeindefinanzen LU Luzerner Gemeinde Meggen plant mit Defizit von 4 Millionen Franken

SDA

24.10.2019 - 17:54

Kein Licht am Horizont von Meggen: Für das kommende Jahr budgetiert die Gemeinde ein Defizit.
Kein Licht am Horizont von Meggen: Für das kommende Jahr budgetiert die Gemeinde ein Defizit.
Source: KEYSTONE/SIGI TISCHLER/Symbolbild

In Meggen zeigt sich für das kommende Jahr ein ähnliches Bild, wie in vielen anderen Luzerner Gemeinden: Die kantonale Aufgaben- und Finanzreform (AFR) 18 beschert der Gemeinde ein Defizit für das Jahr 2020.

Die Gemeinde plant bei einem Aufwand von 72,6 Millionen Franken ein Defizit von 3,9 Millionen Franken, wie der Gemeinderat am Donnerstag mitteilte.

Der Gemeinderat von Meggen habe früh erkannt, dass die Auswirkungen der AFR 18 auf die Gemeindefinanzen einschneidend sein werden, hält er weiter fest. Die grossen Mehrbelastungen im Sozialbereich und die wegfallenden Sondersteuern könnten durch den grösseren Beitrag des Kantons an die Volksschule und die Steuergesetzrevision nicht wettgemacht werden.

Gemeinsam mit 12 weiteren Gemeinden bekämpfte der Gemeinderat Meggen deshalb die Staatsreform und reichte zusätzlich beim Bundesgericht zwei Beschwerden ein, welche noch hängig sind.

Im Jahr 2020 stehen Investitionen in der Höhe von insgesamt 14,28 Millionen Franken an. Investitionen im Bereich Liegenschaften machen davon 10,72 Millionen Franken aus. Die grössten Projekte sind die Sanierung und Erweiterung des Schulzentrums Hofmatt sowie die Sanierung des Schulhauses Zentral 2.

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