Parlamente Luzerner Gleichstellungsbericht soll auch LGBTI-Personen behandeln

Die Luzerner Regierung soll einen Grundlagenbericht erstellen lassen über die Gleichstellung im Kanton. Das fordert die Kommission Gesundheit, Arbeit und soziale Sicherheit (GASK) mittels Motion. Darin sollen auch LGBTI-Personen berücksichtigt werden.

Die Kommission sei der Meinung, dass die Gleichstellung nicht nur zwischen Mann und Frau erfolgen, sondern auch Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender und Intersex miteinbeziehen sollte, teilte sie am Donnerstag mit. Die Gleichstellung sei ein Querschnittsthema, das verschiedene Lebensbereiche betreffe. Das Gleichstellungsgesetz finde sowohl auf öffentliche als auch private Akteurinnen und Akteure Anwendung.

Das Anliegen eines kantonalen Gleichstellungsberichts geht auf eine Petition im Zuge des Frauenstreiks zurück. Sie forderte einen ausführlichen Planungsbericht über die kantonale Gleichstellungspolitik. Dieser soll eine Gesamtübersicht der bestehenden, bereits geplanten und weiteren Massnahmen auf kantonaler Stufe umfassen.

Gegenstand des Berichts sollen laut der Kommission aktuell bestehende sowie bereits geplante Massnahmen sein. Handlungsbedarf betreffend die Gleichstellung im Kanton Luzern soll eruiert werden. Die Kommissionsmotion wird voraussichtlich in der Dezembersession des Luzerner Kantonsrats eingereicht.