ImmobilienLuzerner Stadtrat lehnt Enteignung nach Villen-Verkauf ab
SDA
30.6.2020 - 16:00
Der Luzerner Stadtrat lehnt einen Bevölkerungsantrag ab, der die Enteignung zweier Villen an der Obergrundstrasse 99 und 101 gefordert hatte, weil der ehemalige Besitzer diese vernachlässigte. Mit dem Besitzerwechsel habe sich der Antrag erledigt.
Drei Privatpersonen hatten im Januar die Stadtregierung aufgefordert, der damaligen Eigentümerin der Häuser, der Bodum Invest AG, die heute Bodum Land Obergrund AG heisst, das Eigentum an den Grundstücken und Gebäuden zu entziehen. Wenn nötig sei eine rechtliche Grundlage zu erarbeiten.
Die leerstehenden, baufälligen Häuser waren in der Vergangenheit wiederholt besetzt worden. Seit 2013 standen sie im Besitz der Bodum Invest AG, die 2016 eine Bewilligung für den Umbau und die Sanierung des Hauses 101 erhielt, die später verlängert worden war.
Für das zweite Grundstück lag kein Projekt vor. Eine Machbarkeitsstudie hatte die Stadtbaukommission allerdings positiv beurteilt. Im April 2020 kaufte die Romano & Christen Management AG mit Sitz in Luzern die beiden Grundstücke. Das Luzerner Immobilien- und Architekturunternehmen will in einem der beiden Gebäude seinen neuen Hauptsitz einrichten.
Einsturzgefährdet
Durch den Besitzerwechsel sei die Forderung des Bevölkerungsantrags überholt, hält die Stadtregierung in einer Antwort fest, die sie am Dienstag veröffentlichte. Der Antrag habe sich erledigt.
Der Stadtrat sehe den Eigentümerwechsel als Chance. Die neuen Besitzer hätten den Tatbeweis erbracht, indem sie mit Vorarbeiten bereits begonnen haben. Die Baudirektion tausche sich mit ihnen über die konkrete Umsetzung des Bauprojekts und die Weiterentwicklung aus.
Im Mai mussten die Arbeiten an der Villa aus Sicherheitsgründen gestoppt werden. Das Dach an der Obergrundstrasse 99 sollte per Kran mit Blachen abgedeckt und dicht gemacht werden. Kurz vor Fertigstellung des Auftrages stoppte die Suva die Dachdecker, weil die Villa zusammenzustürzen drohe.
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