ElektromobilitätLuzerner Stadtrat will bei E-Autos nicht aufs Gas drücken
SDA
6.3.2020 - 16:01
Die Luzerner Stadtregierung will verhindern, dass die Förderung von elektrisch angetriebenen Autos zu einem Mehrverkehr führt. Er lehnt deswegen separate Fahrspuren für Elektroautos oder Ladestationen an Strassenparkplätzen ab.
Der Stadtrat beantragt deswegen, die Motion «Flächen- und ressourceneffiziente E-Mobilität statt veraltete Verbrennungstechnik» nur als weniger verpflichtendes Postulat zu überweisen. Die Fraktionen SP/Juso und Grüne/Junge Grüne verlangen in dem Vorstoss eine «ambitiöse» E-Mobilitätsstrategie, die sich auf flächen- und ressourceneffiziente E-Mobile konzentriere.
Der Stadtrat schreibt in seiner am Freitag publizierten Antwort auf die Motion, dass es nicht sinnvoll sei, eine eigene E-Mobilitätsstrategie zu entwickeln. Stattdessen will er sich weiter auf die Mobilitätsstrategie von 2018 stützen, die das Ziel habe, den öffentlichen Verkehr, Fussgänger und Velofahrer zu fördern. Anliegen aus der Klimapolitik sollen dabei in diese Zielsetzung einfliessen.
Die Stadtregierung hält fest, dass bezüglich der Treibhausgase der Elektroantrieb am Besten sei. Bei der Gesamtumweltbelastung würden Erdgas-, Benzin- und Hybridfahrzeuge vom Bundesamt für Umwelt indes leicht besser bewertet. Relevanter als die Antriebsart sei aber das Fahrzeuggewicht.
Weiter weist der Stadtrat auf die Forschungen an der Wasserstoffbrennzelle hin. Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Technologien seien noch nicht umfassend bekannt und abschätzbar.
Die E-Mobilität löse längst nicht alle Probleme, schreibt der Stadtrat. Das Problem, dass der Autoverkehr viel Platz benötige, könne mit dem Elektroantrieb nicht entschärft werden. Die Schaffung von eigenen Fahrspuren oder Strassenparkplätze für Elektroautos würde zusätzliche Anreize schaffen, den motorisierten Individualverkehr zu benutzen.
Offen ist der Stadtrat aber für reservierte Parkplätze für Elektroautos in grösseren Parkierungsanlagen. In solchen könnten auch Ladestationen geschaffen werden. Nicht sinnvoll seien aber Ladestationen bei Strassenparkplätzen. Auch hier gelte es, den Stadtraum nicht mit zusätzlicher Mobilität zu belasten.
Der Stadtrat stützt sich dabei auf eine Studie, gemäss der 2035 neun von zehn Ladevorgänge zu Hause oder am Arbeitsplatz getätigt werden dürften. Der Bedarf an Schnellladestationen in Einkaufszentren oder ähnlichen Orten sei somit beschränkt.
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