Die renovierte Zentral- und Hochschulbiblithek Luzern.
Die Freihandbibliothek in der renovierten ZHB Luzern.
Modern mit altem Charme: ZHB Luzern nach Sanierung eröffnet
Die renovierte Zentral- und Hochschulbiblithek Luzern.
Die Freihandbibliothek in der renovierten ZHB Luzern.
Top modern aber im Kleid der Fünfzigerjahre: so präsentiert sich die renovierte Zentral- und Hochschulbibliothek (ZHB) in Luzern. Die ZHB verfügt über eine Freihandbibliothek mit 50'000 Büchern und 140 Arbeitsplätze.
Der Luzerner Finanzdirektor Reto Wyss und Bildungsdirektor Marcel Schwerzmann haben die renovierte ZHB am Dienstagabend eröffnet. Die Symbiose zwischen einer sorgfältigen Renovation und den Erwartungen der heutigen Nutzern sei gelungen, erklärte Wyss in einer Mitteilung der Staatskanzlei.
Die Renovation kostete 20,4 Millionen Franken und dauerte zwei Jahre. Eröffnet worden war die ZHB 1951, das von Otto Dreyer entworfene Gebäude steht unter Denkmalschutz. Um die Zukunft des Baus war in den Jahren vor der Sanierung heftig gestritten worden.
Der Kantonsrat hatte 2010 einen Kredit von 19 Millionen Franken gesprochen, um die ZHB zu sanieren. Im Dezember 2011 rückte er von seinem Entscheid ab und favorisierte einen Neubau.
Doch 2013 wurde das Gebäude unter Schutz gestellt, und die Stimmberechtigten der Stadt hiessen eine Initiative gut, die den Abriss der ZHB definitiv verunmöglichte. Schliesslich sprach sich der Kantonsrat 2016 erneut für eine Sanierung des Gebäudes im Vögeligärtli aus.
Die ZHB hat mit der Sanierung ihren alten Charakter nicht verloren. Schwerzmann betonte in der Mitteilung die zweckmässige Renovation im Stile der 1950er-Jahre, die aber mit den digitalen und wissenschaftlichen Anforderungen des 21. Jahrhunderts verbunden sei.
Bei der Sanierung wurde der Magazintrakt in eine Freihandbibliothek umgebaut, das Bücherlager befindet sich heute in Büron LU. Neu gibt es Arbeitsräume für Gruppen sowie ein Bistro.
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