Strassenverkehr Nidwalden kämpft mit Sackgassen und Verboten gegen Stau

SDA

30.1.2020 - 08:59

Der Nidwaldner Landammann Alfred Bossard sieht seinen Kanton fürs Erste für Staus gewappnet. (Archivbild)
Der Nidwaldner Landammann Alfred Bossard sieht seinen Kanton fürs Erste für Staus gewappnet. (Archivbild)
Source: KEYSTONE/URS FLUEELER

Die Arbeitsgruppe «Verkehrssituation Nidwalden» hat ein Verkehrslenkungskonzept erarbeitet, mit dem die Gemeinden Hergiswil, Stansstad und Stans künftig vom Ausweichverkehr von der Autobahn A2 entlastet werden sollen. Es sieht etwa Dosieranlagen und Fahrverbote vor.

Bis im April 2020 werden erste Massnahmen aus dem Konzept in Hergiswil und Stansstad umgesetzt, wie die Nidwaldner Staatskanzlei am Donnerstag mitteilte. Dazu zählen Dosierungsanlagen bei Knotenpunkten auf den Kantonsstrassen sowie die allfällige Errichtung von Sackgassen und Fahrverboten auf Gemeindestrassen.

In Stans dagegen seien noch weitere Abklärungen nötig. Ein Betriebskonzept ist zudem erforderlich, damit das Bundesamt für Strassen Astra Ausfahrten der Autobahn mit fix installierten Lichtsignalen dosieren kann. Ein solches Konzept soll bis Ende März vorliegen. Provisorisch werden in diesem Sommer erneut temporäre Anlagen bei den Ausfahrten aufgestellt.

Der Nidwaldner Landammann Alfred Bossard sieht den Kanton dank der Massnahmen fürs Erste für künftige Staus gewappnet. Laut der Mitteilung sind auch die drei Gemeindepräsidenten mit dem eingeschlagenen Weg zufrieden, zumal die Massnahmen kurzfristig umsetz- und pragmatisch realisierbar seien.

In einem nächsten Schritt wird sich die Arbeitsgruppe mit mittel- und langfristigen Lösungen auseinandersetzen. Dafür bedürfe es aber einer Koordination in der ganzen Region. Daneben setzte sich die Gruppe auch mit Verkehrslenkungsmassnahmen im Engelbergertal auseinander, erste Vorschläge seien im Frühjahr zu erwarten.

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