EnergieNidwalden zeigt sich bereit für alpine Photovoltaik-Grossanlagen
we, sda
19.6.2023 - 09:28
Die Nidwaldner Regierung will den Bau alpiner Photovoltaik-Anlagen bestmöglich unterstützen. Sie ist überzeugt: Eine Grossanlage in Nidwalden hätte «Pionier-Charakter» und wäre ein wichtiger Schritt, um die Energieversorgung nachhaltig zu optimieren. Bereits wurden zwei Standorte, die sich dafür besonders gut eignen würden, evaluiert.
Keystone-SDA, we, sda
19.06.2023, 09:28
19.06.2023, 11:34
SDA
Wo sich die beiden sich sehr gut eignenden Standorte befinden, wollte der zuständige Landwirtschafts- und Umweltdirektor Joe Christen (FDP) auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA nicht verraten. Die Konkurrenz schlafe nicht. Klar ist: Einer der beiden geeigneten Standorte liegt laut Regierung ennet der Kantonsgrenze, könnte jedoch gut ans Netz des EWN angeschlossen werden.
Mitte- und SVP-Landräte hatten die Regierung in einer Interpellation aufgefordert, die Potenziale des Kantons Nidwalden in Bezug auf die Stromproduktion mit alpinen Photovoltaik-Anlagen zu prüfen. In ihrer am Montag veröffentlichten Antwort auf die Interpellation äussert sich die Regierung positiv gegenüber alpinen Photovoltaik-Grossanlagen.
Ein grosser Vorteil sei, dass für die Grossanlagen gegenwärtig keine Planungspflicht bestehe, schreibt die Regierung in der am Montag veröffentlichten Antwort. Da diese Bestimmung jedoch bis Ende 2025 befristet sei, sei eine rechtzeitige Umsetzung aber «herausfordernd».
Konkret erhalten Photovoltaik-Grossanlagen mit einer jährlichen Leistung von mindestens 10 Gigawattstunden, die bis zu diesem Termin mindestens teilweise Elektrizität ins Stromnetz einspeisen, vom Bund zudem eine einmalige Vergütung von maximal 60 Prozent der Investitionskosten.
Sechs Standorte geprüft
Das kantonale Elektrizitätswerk Nidwalden (EWN) führte in seinem sowie im angrenzenden Netzgebiet Potenzialabklärungen für alpine Photovoltaik-Grossanlagen durch. Es analysierte sechs Standorte. Zwei würden als «sehr gut geeignet» eingestuft. Drei wurden als ungünstig eingestuft. An einem Ort könnte die Jahresproduktionsvorgaben des Bundes grundsätzlich erreicht werden – je nach Witterung aber womöglich nicht dauerhaft.
Für die Bewilligung von Photovoltaik-Grossanlagen sind die Kantone zuständig. Der Regierungsrat sei bereit, solche Projekte bestmöglich zu unterstützen, hält er fest. Die Rahmenbedingungen für ein rasches Bewilligungsverfahren solcher Anlagen in Nidwalden seien gegeben.
Regierungsrat Christen weist aber darauf hin, dass die Zustimmung der Standortgemeinde und der Grundeigentümerschaft einzuholen seien, bevor ein Bewilligungsgesuch beim Kanton eingereicht werde. Dieser Schritt könnte viel Zeit in Anspruch nehmen.
Vergangene Woche hatte die Regierung mitgeteilt, das sie dem EWN mehr Handlungsspielraum einräumen möchte um flexibler am Markt agieren zu können.
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