Jagd Nidwaldner Jäger dürfen mehr Hirsche erlegen

SDA

19.6.2019 - 11:32

Ein Jäger mit einer erlegten Gämse. Während die Jäger im Kanton Nidwalden mehr Hirsche schiessen dürfen, wird die Gämsjagd zur Schonung der Population verkürzt. (Symbolbild)
Ein Jäger mit einer erlegten Gämse. Während die Jäger im Kanton Nidwalden mehr Hirsche schiessen dürfen, wird die Gämsjagd zur Schonung der Population verkürzt. (Symbolbild)
Source: KEYSTONE/OLIVIER MAIRE

Im Kanton Nidwalden sollen die Jäger in diesem Herbst mehr Hirsche aber weniger Gämsen schiessen als sonst. Dies hat der Regierungsrat in den Jagdbetriebsvorschriften 2019 festgelegt.

Gegenüber dem Vorjahr dürften rund 20 Stück Rotwild mehr geschossen werden, teilte die Staatskanzlei am Mittwoch mit. Total stünden damit 81 Tiere zum Abschuss frei.

Die Staatskanzlei begründet die Erhöhung um einen Drittel mit dem steigenden Hirschbestand. Ausser im Gebiet Bürgenstock sei dieser Trend im ganzen Kanton feststellbar. Die Wildschäden im Wald und an den landwirtschaftlichen Kulturen seien aber dennoch im zumutbaren Rahmen geblieben.

Weiter gedrosselt wird die Jagd auf Gämsen. Die Bedingungen blieben zwar grundsätzlich die gleichen, schreibt die Staatskanzlei. Die Jagddauer sei aber von 20 auf elf Tage verkürzt worden. Der Regierungsrat hoffe, dass sich damit der Gämsbestand wieder etwas erholen könne. Unverändert bleiben die Vorgaben zur Rehjagd.

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