Im Kanton Nidwalden sollen die Jäger in diesem Herbst mehr Hirsche aber weniger Gämsen schiessen als sonst. Dies hat der Regierungsrat in den Jagdbetriebsvorschriften 2019 festgelegt.
Gegenüber dem Vorjahr dürften rund 20 Stück Rotwild mehr geschossen werden, teilte die Staatskanzlei am Mittwoch mit. Total stünden damit 81 Tiere zum Abschuss frei.
Die Staatskanzlei begründet die Erhöhung um einen Drittel mit dem steigenden Hirschbestand. Ausser im Gebiet Bürgenstock sei dieser Trend im ganzen Kanton feststellbar. Die Wildschäden im Wald und an den landwirtschaftlichen Kulturen seien aber dennoch im zumutbaren Rahmen geblieben.
Weiter gedrosselt wird die Jagd auf Gämsen. Die Bedingungen blieben zwar grundsätzlich die gleichen, schreibt die Staatskanzlei. Die Jagddauer sei aber von 20 auf elf Tage verkürzt worden. Der Regierungsrat hoffe, dass sich damit der Gämsbestand wieder etwas erholen könne. Unverändert bleiben die Vorgaben zur Rehjagd.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.