BankenSparkasse Schwyz steigert Bilanzsumme auf über 2 Milliarden Franken
SDA
28.1.2022 - 09:14
Die Sparkasse Schwyz hat im Geschäftsjahr 2021 erstmals eine Bilanzsumme von über 2 Milliarden Franken ausgewiesen. Zudem konnte die Bank in fast allen Geschäftsbereichen zulegen, wie es in einer Mitteilung vom Freitag heisst.
Keystone-SDA
28.01.2022, 09:14
SDA
Das Wachstum an Kundengeldern und Kundenausleihungen betrug im Jahresvergleich 6,4 Prozent. Die Bilanzsumme der Bank, die nicht nur im Kanton Schwyz, sondern auch in Ob- und Nidwalden tätig ist, stieg damit auf rund 2,1 Milliarden Franken.
Die Kundenausleihungen legten um 47,3 Millionen Franken zu, was einem Plus von 3 Prozent entspricht. Die Mehrheit von 40,8 Millionen Franken entfiel dabei auf neue Hypothekarforderungen. Diese wurden mit neuen Kundengeldern in Höhe von rund 122 Millionen Franken (+8,5 Prozent) finanziert, heisst es weiter.
Zinsgeschäft unter Druck
Rückläufig war einzig das Zinsgeschäft, was die Bank auf das Tiefzinsumfeld zurückführt. Die Einnahmen sanken um 1,4 Prozent auf 16,3 Millionen Franken. Mit einem Anteil von fast zwei Dritteln am Geschäftsertrag von rund 24 Millionen Franken ist das Zinsgeschäft für die Bank jedoch von grosser Bedeutung.
Im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft erwirtschaftet die Bank aufgrund des guten Börsenjahres rund 5 Prozent mehr. Das Handelsgeschäft wuchs hingegen mit 0,3 Prozent nur geringfügig.
Der Geschäftsaufwand stieg leicht um 1,1 Prozent auf rund 14 Millionen Franken. Vor allem der Sachaufwand erhöhte sich um 3,3 Prozent auf 5,1 Millionen Franken. Die Personalkosten blieben hingegen mit 8,9 Millionen Franken stabil.
Der Geschäftserfolg stieg deutlich um 10 Prozent auf 8 Millionen Franken. Als Grund hierfür nannte die Sparkasse Schwyz einen deutlich tieferen Abschreibungsaufwand. Nach Abzug der Reserven für allgemeine Bankrisiken bleibt ein Jahresgewinn von 3,1 Millionen Franken übrig, was einem Anstieg von 2,9 Prozent entspricht.
Dividende um 1 Prozent angehoben
Auf der Generalversammlung am 20. Mai will die Bank die Ausschüttung einer Dividende von 16 Prozent auf den Nennwert von 100 Franken je Namensaktie vorschlagen. Dies ist ein Prozent mehr als im Vorjahr. Die Gemeinde Schwyz erhalte als Mehrheitsaktionärin damit 1,6 Millionen Franken.
Für 2022 erwartet die Bank ein herausforderndes Geschäftsumfeld mit einem anhaltenden Margendruck. Wachsen will die Bank vor allem im Vermögensverwaltungs- und Anlagegeschäft. Zudem würden nachhaltige Anlagen bei Kunden immer beliebter.
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