Pflegeinitiative Stadt Luzern will freiwilligen Beitrag an Ausbildungskosten zahlen

liku, sda

14.11.2023 - 09:18

Die Stadt Luzern möchte den Langzeitpflegeinstitutionen finanzielle Beiträge für ihre Ausbildungskosten zahlen. (Symbolbild)
Die Stadt Luzern möchte den Langzeitpflegeinstitutionen finanzielle Beiträge für ihre Ausbildungskosten zahlen. (Symbolbild)
Keystone

Der Luzerner Stadtrat will bereits 2023 und im ersten Halbjahr 2024 finanzielle Beiträge an die Ausbildungskosten in der Langzeitpflege sprechen. Vorgesehen ist ein Sonder- und Nachtragskredit von 930'000 Franken.

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620'000 Franken für das Jahr 2023, 310'000 Franken für das erste Halbjahr 2024, schrieb die Stadt Luzern in einer Mitteilung vom Dienstag. Der Kredit entspreche einem Ausbildungsbeitrag an die Leistungserbringer von 300 Franken pro Praktikumswoche für angehende Pflegefachpersonen HF und FH.

Grundsätzlich seien per Juli 2024 die Kantone für die Umsetzung der Pflegeinitiative zuständig. Als Überbrückungsleistung wolle der Stadtrat aber bereits jetzt Pauschalen ausrichten, wie es in der Mitteilung weiter hiess.

Die Massnahme kam aufgrund eines überwiesenen SP-Postulats vom April 2021 zustande. Dieses forderte bessere Arbeitsbedingungen und Entlöhnung für Luzerner Pflegefachkräfte. Der Kredit habe zum Ziel, die Zahl der Ausbildungsplätze in Langzeitpflegebetrieben der Stadt zu erhöhen.

Das Luzerner Stadtparlament soll voraussichtlich am 21. Dezember über den Antrag befinden.