Stadtentwicklung Stadt Luzern will gemeinnützige Wohnungen auf Staffelntäli-Areal

we, sda

11.5.2023 - 10:20

Laut einer Studie würde sich ein neunstöckiger Bau am besten eignen. (Symbolbild)
Laut einer Studie würde sich ein neunstöckiger Bau am besten eignen. (Symbolbild)
Keystone

Die Stadt Luzern will das Entwicklungsareal Staffelntäli auf dem Ruopigen-Plateau im Baurecht an eine gemeinnützige Wohnbauträgerschaft abgeben. Auf dem städtischen Grundstück sollen bis zu 40 Wohnungen entstehen, mindestens die Hälfte soll altersgerecht gestaltet werden.

Keystone-SDA, we, sda

Die Nachbarschaft zum Betagtenzentrum Staffelnhof, der ebenerdig mögliche Zugang, sowie die von der Stadt gewünschte hohe Grundrissflexibilität des Baus böten das Potenzial, gezielt Wohnangebote für ältere Personen zu schaffen, teilte die Stadt Luzern am Donnerstag mit.

Die neue Wohnbebauung soll zu einer ganzheitlichen städtebaulichen Quartierentwicklung beitragen. Eine von der Stadt in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie habe gezeigt, dass ein neungeschossiger sogenannter Punktbau dies am besten ermögliche, heisst es in der Mitteilung.

Wie Dominic Church, Projektleiter Strategieentwicklung, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte, handelt es sich bei einem Punktbau um ein turmartiges Gebäude. «Es verfügt über einen relativ kleinen Grundriss im Verhältnis zur Höhe», sagt Church. Dank der kleinen Grundfläche blieben genügend Flächen für eine öffentlich zugängliche Aussichtsterrasse im Staffelntälipark.

Zudem bestehe das Potenzial, zusätzliche Wegverbindungen zum Ruopigenzentrum zu schaffen und das Quartierzentrum so zu stärken, heisst es weiter. Das Baurechtsgrundstück umfasst eine Fläche von 1911 Quadratmetern und soll zu einem Baurechtszins von jährlich rund 80'000 Franken abgegeben werden.

Gemeinnützige Wohnbauträgerschaften können sich laut Mitteilung als Baurechtsnehmerin bewerben und ein Projekt einreichen. Anmeldeschluss für die Teilnahme ist der 27. August, die Angebote müssen dann bis zum 2. Dezember eingereicht werden.