Freizeit Stadt setzt Massnahmen um für mehr Sicherheit auf der Ufschötti

we, sda

25.5.2023 - 16:27

Die Ufschötti ist ein beliebter Treffpunkt in Luzern. (Archivbild)
Die Ufschötti ist ein beliebter Treffpunkt in Luzern. (Archivbild)
Keystone

Gerade in den Sommermonaten sind die Ufschötti und das Areal der Kanti Alpenquai beliebte Treffpunkte für Jugendliche. Littering, Gewalt, Lärm sind Folgen. Für mehr Sicherheit setzt die Stadt Luzern nun verschiedene Massnahmen um.

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In einem offenen Brief an den Stadtrat hatten verschiedene Jungparteien angekündigt, dass sie bereit seien, Verantwortung zu übernehmen. Sie präsentierten Vorschläge, wie die Probleme auf der Ufschötti und dem Areal der Kantonsschule Alpenquai verringert werden könnten.

Mit dem städtischen Sicherheitsmanager erarbeiten sie daraufhin verschiedene Lösungsansätze. Der Stadtrat entschied nun, einige der Vorschläge auf diesen Sommer hin umzusetzen, wie er am Donnerstag mitteilte.

So soll das Alpenquai-Areal an Wochenenden von der Öffentlichkeit genutzt werden. Der Sicherheitsdienst weise nur noch Besucherinnen und Besucher weg, die negativ auffallen würden, heisst es. Die Stadt Luzern übernehme zudem an den Wochenenden die Grundreinigung des Areals. Die Stadt unterstütze diesen Versuch, weil sich dadurch auch weniger Leute auf der Ufschötti aufhielten. Dies entschärfe die dortige Situation.

Weiter soll das Projekt «Place to be» auf der Ufschötti, wo sich Jugendliche bislang über Suchtmittel informieren konnten, zum «Safe Place» werden. Dort können sich Jugendliche hinwenden, die sich nicht sicher fühlen. Der «Safe Place» wird während den Sommerferien jeweils am Freitag- und Samstagabend von 21 bis 24 Uhr betrieben. Mitarbeitende des SIP (Sicherheit, Prävention, Intervention) betreuen die Anlaufstelle.

Zum «Safe Place» sollen auch mobile Toiletten gehören. Und: Getestet werden soll auch ein Begleitangebot für Jugendliche, die von der Ufschötti zum Bahnhof laufen möchten. Auf diesem Weg fühlen sich offenbar nachts viele Jugendliche unsicher. Die gemachten Erfahrungen mit den neuen Massnahmen sollen bis Ende Jahr ausgewertet werden.