SpitalversorgungWiderstand gegen Aufhebung von Notfall-Klinik in Cham formiert sich
kad, sda
23.9.2022 - 15:33
In der Zuger Gemeinde Cham regt sich Widerstand gegen die Pläne des Kantons, in der dortigen Klinik künftig keine Notfallabteilung mehr zu betreiben. Eine solche soll es nur noch im Kantonsspital in Baar geben. Gegen den Abbau hat ein Komitee eine Petition lanciert.
23.9.2022 - 15:33
SDA
Im Juni hatte die Zuger Gesundheitsdirektion einen Entwurf der neuen Spitalliste in die Vernehmlassung geschickt. Diese hat es in sich: Die Grundversorgung soll nur noch im Kantonsspital angeboten werden, der Andreasklinik der Hirslandengruppe in Cham würden Wahleingriffe verbleiben. Zwei komplett ausgebaute Notfallstationen seien im kleinräumigen Kanton Zug nicht angebracht, hiess es zur Begründung.
Die IG Wahlfreiheit Kanton Zug fordert die Regierung auf, diesen Entscheid rückgängig zu machen, und hat dazu am Freitag eine Petition lanciert. Der Abbau würde nicht nur der Klinik sondern der Gesundheitsversorgung im Kanton schaden, teilten sie mit.
Der IG gehören unter anderem Politikerinnen und Politiker von Mitte, FDP und SVP an. Das geplante Vorgehen der Zuger Regierung sei nicht nur «unverständlich und gefährlich, sondern auch schweizweit einmalig», halten sie fest.
Der Bevölkerung drohe der Verlust ihrer Wahlfreiheit. Von den Ennetsee-Gemeinden sei die Klinik besser erreichbar als das Kantonsspital in Baar. Bedroht sei auch die Geburtenabteilung, zudem würden Arbeitsplätze, Arztpraxen und Steuereinnahmen verloren gehen sowie Patientinnen und Patienten nach Luzern und Zürich abwandern.
Die Spitalliste soll voraussichtlich Ende 2022/Anfang 2023 definitiv verabschiedet werden.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover