SuchtZug will seine Drogenpolitik neuem Suchtverhalten anpassen
SDA
13.11.2019 - 10:02
Der Kanton Zug will seine Drogenpolitik künftig stärker auf das Suchtverhalten und weniger auf einzelne Suchtmittel ausrichten. Er zieht damit die Konsequenzen aus dem geänderten Verhalten der Bevölkerung.
Das Drogenkonzept des Kantons Zug ist 25 Jahre alt und wurde von den Herausforderungen, die von der offenen Drogenszenen der 80er- und 90er Jahre ausgingen, geprägt. In der Fixerszene wurde damals vor allem Heroin konsumiert.
Der aktuelle Suchtbericht zeige, dass sich das Suchtverhalten der Bevölkerung deutlich geändert habe, teilte das kantonale Amt für Gesundheit am Mittwoch mit. Heute würden vor allem Cannabis, Kokain und Partydrogen konsumiert. An Bedeutung gewonnen hätten ferner Verhaltenssüchte, etwa Mediensucht, oder der Mischkonsum, also die süchtige Einnahmen verschiedener Suchtmittel.
Auf Basis des Suchtberichtes will Zug seine Drogenpolitik neu ausrichten. Auf die strikte Trennung von legalen und illegalen Suchtmitteln soll verzichten werden. Die Sucht solle im Zentrum stehen und nicht die Legalität der Suchtmittel, teilte das Amt für Gesundheit mit. Legale Suchtmittel würden zwar nicht als Drogen wahrgenommen, seien deswegen aber nicht ungefährlich.
Der Suchtbericht empfiehlt gemäss der Mitteilung auch eine weitere Stärkung der Aufklärungs- und Präventionsarbeit. Vor allem bei Kindern und Jugendlichen soll diese intensiviert werden. Ferner soll die Zusammenarbeit zwischen Kanton und Gemeinden vereinfacht werden.
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