Bundesgelder110 Millionen Franken für Agglo-Projekte im Kanton Aargau
ga, sda
22.2.2023 - 16:54
Der Bundesrat hat am Mittwoch im Agglomerationsprogramm der 4. Generation insgesamt 110 Millionen Franken an den Kanton Aargau gesprochen. Der Aargau ist an vier Programmen beteiligt. Der Regierungsrat zeigt sich zufrieden mit dem Entscheid der Landesregierung.
Keystone-SDA, ga, sda
22.02.2023, 16:54
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Zentrale Forderungen des Aargaus seien berücksichtigt worden, teilte die Staatskanzlei mit. So fliessen 63 Millionen Franken an das Umfahrungsprojekt Suhr (Veras).
Der Regierungsrat gab sich erfreut, dass der Bund damit die Dringlichkeit und Wirkung dieses Projekts anerkennt. Der Baustart für den ersten Abschnitt (Ostumfahrung) könne somit in den Jahren 2024 bis 2028 erfolgen.
Mit insgesamt 23 Millionen Franken beteiligt sich der Bund zudem am Programm Aarau-Ost. Damit übernimmt er 45 Prozent der Kosten der verschiedenen Infrastruktur-Massnahmen.
Lenzburg muss warten
Vorerst kein Geld gibt es für Projekte in der Region Lenzburg. Der Bund anerkenne den Handlungsbedarf, hielt der Regierungsrat fest. Er weise in seiner Beurteilung auf die noch nicht erreichte Planungsreife für eine Mitfinanzierung hin.
Zusammen mit der Agglomeration, den SBB und der Stadt Lenzburg setze der Kanton die Planungen fort und werde die Massnahme später einreichen. Es sei von einem Umsetzungsstart ab 2029 auszugehen.
Beim Agglomerationsprogramm Basel spricht der Bund wie vorgesehen 40 Prozent. Davon profitieren auch zahlreiche Massnahmen von Fricktaler Gemeinden, wie es hiess.
Fricktal braucht Geduld
Anders als beantragt, belasse der Bund die Mobilitätsdrehscheibe Schiffacker in Rheinfelden im sogenannten B-Horizont. Es sei folglich kein Baustart bis ins Jahr 2028 vorgesehen.
Erfreut zeigte sich der Kanton, dass die weiteren Forderungen berücksichtigt wurden. So unterstütze der Bund bei der S-Bahn-Haltestelle Warmbach in Badisch-Rheinfelden eine Bike&Ride-Anlage.
Auch beim Agglomerationsprogramm Limmattal, das in Zusammenarbeit mit dem Kanton Zürich erarbeitet wird, profitieren die Kantone und die Gemeinden von einem Beitragssatz von 35 Prozent. Zusammen mit dem Kanton Zürich könne nun die Velovorzugsroute auf dem Korridor zwischen Spreitenbach AG und Schlieren ZH in Angriff genommen werden.
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