Der Kanton Aargau unterstützt das Technologietransferzentrum ANAXAM in Villigen für die Dauer von vier Jahren mit insgesamt 2,4 Millionen Franken. Der Grosse Rat hat am Dienstag in Spreitenbach den entsprechenden Kredit mit 124 zu 3 Stimmen bewilligt.
Mit ANAXAM könne die produzierende Industrie wirkungsvoll unterstützt werden, die Chancen und das Potenzial von Advanced Manufacturing zur Entwicklung innovativer Produkte und Herstellungsverfahren zu nutzen, hiess es im Parlament.
Die Investitionskosten der öffentlichen Hand ermöglichten ein Technologietransferzentrum von nationaler Ausstrahlung. Der Wirtschaftsstandort Aargau müsse gestärkt werden.
In der gestarteten Pilotphase werden die Kosten mehrheitlich von der öffentlichen Hand – ETH-Gelder und Beitrag des Kantons Aargau zulasten des Swisslos-Fonds – getragen. Unter der Voraussetzung, dass ANAXAM in der Aufbauphase mit Bundesmitteln des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) gefördert wird, schiesst der Aargau in den Jahren 2021 bis 2024 insgesamt 2,4 Millionen Franken zu.
Zugang zu Forschung
Im vergangenen Dezember nahm im Paul Scherrer Institut (PSI) in Villigen AG das nationale Technologietransferzentrum ANAXAM seinen Betrieb auf. Es soll die PSI-Technologie im Bereich der Neutronen- und Röntgenanalytik der Wirtschaft besser zugänglich machen.
ANAXAM ist die Abkürzung von Analytics with Neutrons and X-Rays for Advanced Manufacturing.
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