Der Basler Grosse Rat hat am Mittwoch 31,2 Millionen Franken für die offene Kinder- und Jugendarbeit für die Jahre 2020 bis 2023 bewilligt. Berücksichtigt wurden 18 Angebote und Institutionen vom Kindertheater bis zu den Robi-Spiel-Aktionen.
Das reich beladene Geschäft hatte eine längere Debatte zur Folge, die mit vielen Abänderungsanträgen gespickt war. Während die SVP für jede einzelne Institution und Organisation Kürzungsanträge einbrachte, sprachen sich die SP und das Grüne Bündnis mit Unterstützung der Grünliberalen für eine Beitragserhöhung für das Basler Kindertheater und einen zusätzlichen Beitrag für die Spielhalle Volta aus.
Die Kürzungsanträge der SVP wurden alle mit deutlichem Mehr abgelehnt. Die Anträge der SP und des Grünen Bündnisses kamen indes durch. Der Verein Basler Kindertheater erhält neu 158'180 Franken, das sind 30'000 Franken mehr als von der Regierung beantragt. Und zugunsten des Vereins Spielhalle Volta wurden neu Beiträge in Höhe von 40'000 Franken gesprochen.
Eher per Zufall wurde zudem der Antrag eines CVP-Grossrats auf Erhöhung des Beitrags an die Jugendförderung Oberes Kleinbasel um 30'000 Franken auf 73'599 Franken angenommen. Diesen Beitrag hatte die Basler Regierung ursprünglich beantragt. Die Bildungs- und Kulturkommission wollte aber 30'000 Franken davon an den im Erlenmattquartier tätigen Verein Gleis 58 transferieren. Der Grosse Rat sprach aber schliesslich für beide Organisationen die jeweils höheren Beiträge aus.
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