Nordschweiz52 Millionen Franken mehr für Aargauer Förderprogramm Energie
ga, sda
16.9.2022 - 08:51
Das Aargauer Förderprogramm Energie für die Jahre 2021 bis 2024 braucht wegen vieler Gesuche mehr Geld. Der Regierungsrat hat dem Parlament einen Zusatzkredit von 52,8 Millionen Franken beantragt. Damit sollen 128,2 Millionen zur Verfügung stehen. Der Bund finanziert den grössten Teil.
Keystone-SDA, ga, sda
16.09.2022, 08:51
SDA
Die Nachfrage nach Förderungen entwickele sich nach dem Start des erweiterten Programms per März 2021 ausserordentlich erfreulich, schreibt der Regierungsrat in der am Freitag publizierten Botschaft an den Grossen Rat.
Insbesondere die Anzahl Förderungen des Ersatzes von fossilen Heizungen durch Wärmepumpenanlagen lägen weit über dem Budget. Die für das Jahr 2021 zur Förderung energetischer Massnahmen vorgesehenen Mittel seien Mitte Oktober ausgeschöpft gewesen.
Weiterhin viele Gesuche
«Ein Rückgang der Nachfrage von Förderungen ist nicht absehbar», hält der Regierungsrat fest. Dies zeigten die aktuellen Verkaufszahlen von Wärmepumpen und die konstant hohe Nachfrage nach Förderungen in den umliegenden Kantonen.
Zudem seien im Aargau grössere Fernwärmeprojekte in Planung, die in den kommenden Jahren realisiert werden sollten und einen erheblichen Anteil an Fördergeldern beanspruchen würden.
Der Zusatzkredit von 52,8 Millionen Franken würde gemäss Regierungsrat ein zusätzliches Auftragsvolumen von rund 250 bis 500 Millionen Franken auslösen. Die CO2-Emissionen würden um weitere rund 450'000 Tonnen reduziert.
Am Zusatzkredit von 52,8 Millionen Franken muss der Kanton rund 33 Prozent beisteuern. Die anderen zwei Drittel finanziert der Bund.
Volksinitiative macht Druck
Die Aufstockung des Förderprogamms will der Regierungsrat als indirekten Gegenvorschlag zur kantonalen Volksinitiative «Klimaschutz braucht Initiative!» verstanden wissen. Ein links-grünes Komitee hatte das Begehren lanciert.
Im Juni 2021 entschied das Kantonsparlament überraschend, dass der Regierungsrat gegen seinen Willen einen Gegenvorschlag ausarbeiten muss. Die bürgerliche Mehrheit lehnte das Volksbegehren ab. Gemäss Initiative sollen Gebäudesanierungen und Steigerungen der Energieeffizienz sowie Pilotprojekte finanziell stärker gefördert werden.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit