Wohnungsbau 902 neue Wohnungen im Kanton Basel-Stadt

yedu, sda

16.3.2023 - 10:11

Auf dem Stücki-Areal in Kleinhüningen entstanden 150 möblierte Wohnungen.
Auf dem Stücki-Areal in Kleinhüningen entstanden 150 möblierte Wohnungen.
Keystone

Im vergangenen Jahr sind im Kanton Basel-Stadt 902 neu gebaute Wohnungen auf den Markt gekommen. Das sind 51 mehr als 2021. 138 Wohnungen wurden letztes Jahr abgebrochen.

Keystone-SDA, yedu, sda

42 Prozent der Neubauwohnungen entfallen auf drei Grossprojekte, wie das Basler Präsidialdepartement am Donnerstag mitteilte. Spitzenreiter ist ein Umbauprojekt im ehemaligen Stücki-Hotel in Kleinhüningen. Dort wurden vergangenes Jahr 150 möblierte Wohnungen erstellt.

Auf Rang zwei folgt der Umbau des ehemaligen Felix-Platters-Spital im Iselin-Quartier mit 124 neuen Genossenschaftswohnungen. Zudem wurden in der Überbauung Haselrain in Riehen acht Mehrfamilienhäuser mit rund 100 Wohnungen erstellt.

60 Prozent der Neubauwohnungen wurden im Grossbasel erstellt, 13 Prozent im Kleinbasel und 27 Prozent in den Landgemeinden.

Aus Umbauten entstanden überdies 496 neue oder neuwertige Wohnungen Weil im Zuge dieser Arbeiten 91 Wohnungen abgebrochen wurden, ergab sich gemäss Mitteilung ein positiver Umbausaldo von 405 Wohnungen.

Zahlreiche neue Wohnungen im 2023

Am häufigsten entstanden 3-Zimmerwohnungen. 33 Prozent der Neubauwohnungen wiesen drei Zimmer auf, gefolgt von 2-Zimmerwohnungen mit 31 Prozent und 4-Zimmerwohnungen mit 22 Prozent. Der Rest verteilt sich auf 1-Zimmerwohnungen (7 Prozent). 5-Zimmerwohnungen (5 Prozent) sowie Wohnungen mit mindestens sechs Zimmern (1 Prozent)

Auch im laufenden Jahr werden zahlreiche neue Wohnungen auf den Markt kommen. So befanden sich Ende 2022 rund 1110 Wohnungen im Bau, für weitere 300 lag eine Bewilligung vor.

Das Wohnungsangebot bleibe aber knapp, heisst es weiter. Ein besonderes Augenmerk müsse weiterhin der Schaffung und dem Erhalt von bezahlbaren Wohnungen gelten.

Die Basler Regierung rechnet bis 2035 mit einem Anstieg der Wohnbevölkerung um 15'000 auf 220'000 Einwohnenden.