ImpfungenAargauer Apotheker dürfen ohne ärztliche Verschreibung impfen
SDA
18.9.2020 - 10:57
Apothekerinnen und Apotheker im Aargau dürfen ab dem 1. Oktober ohne ärztliche Verschreibung bestimmte Impfungen durchführen. Es handelt sich um die Impfungen gegen Grippe, die durch Zecken übertragene Frühsommer-Meningoenzephalitis und Starrkrampf, wie der Regierungsrat entschieden hat.
Keine Impfungen vornehmen dürfen Apotheker bei Personen unter 16 Jahren, bei Kranken und bei Schwangeren. Zudem müssten Apotheker, die impfen wollen, über eine entsprechende Fortbildung verfügen, heisst es in der vom Regierungsrat geänderten Heilmittel- und Betäubungsmittelverordnung.
Apotheken, in denen geimpft werden soll, müssen dafür einen abgetrennten, nicht einsehbaren Bereich haben. Ausserdem muss eine Notfallausrüstung vorhanden sein, und die Apotheker müssen eine Haftpflichtversicherung für die Risiken einer Impfung abschliessen.
Apotheker impfen bereits in anderen Kantonen
In den meisten Kantonen könne sich die Bevölkerung mittlerweile in Apotheken impfen lassen, teilte das Aargauer Departement Gesundheit und Soziales (DGS) am Freitag mit. Im Aargau sei das bisher nicht der Fall gewesen.
Durch Impfungen in Apotheken könne einem Hausärztemangel indirekt entgegengewirkt werden. Das DGS betonte in seiner Mitteilung jedoch, das Impfangebot in Apotheken solle die Impftätigkeit von Ärztinnen und Ärzten nicht ersetzen.
Mit dem erleichterten Zugang zur Grippeimpfung könnten sich in diesem Herbst mehr Aargauerinnen und Aargauer gegen die saisonale Grippe impfen. Dies führe dazu, dass weniger Personen eine Grippe mit Komplikationen hätten und das Gesundheitswesen entlastet werde.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover