Arbeitsmarkt Aargauer Arbeitslosenquote stagniert bei 3,6 Prozent

SDA

8.10.2020 - 09:06

Im Kantons Aargau sind im September 13'521 Personen als arbeitslos bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) registriert gewesen. (Symbolbild)
Im Kantons Aargau sind im September 13'521 Personen als arbeitslos bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) registriert gewesen. (Symbolbild)
Source: KEYSTONE/GAETAN BALLY

Im Kanton Aargau ist die Arbeitslosenquote im September bei 3,6 Prozent verharrt. Die Zahl der Arbeitslosen sank um 116 auf 13'521 Personen. Das sind 2721 Arbeitslose mehr als vor einem Jahr. Die Quote liegt über dem leicht gesunkenen Schweizer Mittelwert von 3,2 Prozent

Die Zahl der Stellensuchenden nahm um 313 auf 20'972 Personen zu, wie das kantonale Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) am Donnerstag mitteilte. Gegenüber dem Vormonat waren Ende September mit 3224 Stellenmeldungen 254 mehr offene Stellen gemeldet. 2098 Stellen war meldepflichtig.

Deutlich ging die Zahl der Voranmeldungen für Kurzarbeit zurück. Anfang Oktober zählte das AWA von 1993 Betrieben eine Voranmeldung. Davon meldeten 48 Betriebe erstmals Kurzarbeit an. Der Rückgang bei der Kurzarbeit beträgt im Vergleich mit dem Bestand von Ende Juli 80 Prozent.

Durchschnittlich waren die im September abgemeldeten Stellensuchenden 212 Tage auf Jobsuche. Das sind 18 Tage mehr als im August. Diese Werte unterliegen gemäss AWA starken Schwankungen.

Am längsten suchten die 50- bis 64-Jährigen nach einer neuen Stelle. Sie benötigten im Durchschnitt 269 Tage, bis sie wieder eine Arbeit fanden. Bei den 15- bis 24-Jährigen waren es 123 Tage, bei den 25- bis 49-Jährigen 221 Tage.

Bezirk Baden mit höherer Quote

Unterschiedlich sind die Arbeitslosenquoten in Bezirken. Über dem kantonalen Durchschnitt von 3,6 Prozent liegen die Quoten in den Bezirken Kulm (4,2 Prozent) sowie in den Bezirken Baden, Rheinfelden und Zofingen (je 3,8 Prozent).

Unter dem Mittelwert sind die Quoten unter anderem in den Bezirken Muri (2,7 Prozent), Brugg (3,2 Prozent), Zurzach (3,5 Prozent) sowie Aarau und Laufenburg (je 3,4 Prozent).

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