Nordschweiz Aargauer Energieversorger hebt Strompreis an

sifr, sda

31.8.2023 - 07:14

Die höheren Gebühren der nationalen Netzbetreiberin Swissgrid sind laut IBW mit ein Grund für den teureren Strom. (Archivbild)
Die höheren Gebühren der nationalen Netzbetreiberin Swissgrid sind laut IBW mit ein Grund für den teureren Strom. (Archivbild)
Keystone

Der Aargauer Energieversorger IBW hat per 1. Januar 2024 einen höheren Strompreis angekündigt. Für einen Durchschnittshaushalt wird der Strom rund 30 Franken pro Monat teurer, wie IBW am Donnerstag mitteilte.

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Höhere Beschaffungskosten, höhere Netzgebühren sowie die Schaffung einer Winterstromreserve sind laut Mitteilung die Gründe für die Preiserhöhung. «Allein die Massnahmen zur Erhöhung der Versorgungssicherheit führen per 1. Januar 2024 zu einem Anstieg der Strompreise um 1,20 Rappen pro Kilowattstunde», wurde Peter Lehmann, Vorsitzender der IBW-Geschäftsleitung, zitiert.

Mittelfristig zeichne sich eine Entspannung ab. 2025 sollen die Strompreise leicht sinken. Für 2026 kündigte der Energieversorger einen deutlichen Preisrückgang an – unter der Voraussetzung, dass nichts Unvorhergesehenes passiere.

Vorteile bei Photovoltaik und Erdgas

Die Besitzerinnen und Besitzer von Photovoltaikanlagen würden vom hohen Preisniveau profitieren. Per Anfang nächstes Jahr steigen die Rückliefertarife von rund 13,3 auf 17,8 Rappen pro Kilowattstunde.

Für Erdgas stellte IBW eine Preissenkung ab Oktober 2023 in Aussicht. Besitzerinnen und Besitzer eines Einfamilienhauses mit einem jährlichen Verbrauch von 20'000 Kilowattstunden werden laut Mitteilung monatlich rund 42 Franken sparen.