Coronavirus – AargauAargauer führt repetitives Testen an Schulen weiter
ga, sda
23.9.2021 - 10:30
Der Kanton Aargau führt im Kampf gegen das Coronavirus das repetitive Testen an den Schulen sowie in Betrieben, Pflegeheimen und sozialmedizinischen Institutionen weiter. Die Maskentragepflicht an Schulen gilt vorerst bis Ende Oktober.
Keystone-SDA, ga, sda
23.09.2021, 10:30
23.09.2021, 13:40
SDA
Der Regierungsrat habe unter Abwägung aller Aspekte entschieden, dass das repetitive Testen an Schulen mit organisatorischen und strukturellen Anpassungen weitergeführt werde, teilte die Staatskanzlei Aargau am Donnerstag mit. Die Schulen könnten wie vor den Sommerferien die Nachtestungen wieder selbstständig vornehmen.
Stark ansteigende Infektionszahlen an den Schulen sowie Schwachstellen bei veränderten Abläufen und Prozessen hatten nach den Sommerferien zu Problemen beim repetitiven Testen geführt. Das Gesundheits- und Bildungsdepartement suchten zusammen mit Schulverbänden und Organisationen gemeinsam nach Verbesserungen.
Der Regierungsrat empfiehlt den Schulen die Teilnahme am repetitiven Testen. Diese bleiben aufgrund der aktuellen epidemiologischen Situation für die Schulen, Schülern und Lehrpersonen freiwillig.
In der Eventualplanung des Regierungsrats ist jedoch für den Fall einer gravierenden Eskalation bei den Infektionszahlen das Obligatorium als Option vorgesehen.
Situation in den Spitälern
Die Situation in den Spitälern stabilisiert sich, bleibt jedoch angespannt, wie das DGS festhält. Noch immer liegen in 53 Prozent der belegten Betten der Intensivstationen (IPS) Covid-19-Patienten. Die Intensivstationen sind zu 73 Prozent belegt. Die Patienten auf der Intensivstation seien mit einem Durchschnittsalter von 51 Jahren jünger und blieben länger hospitalisiert als in früheren Wellen, hiess es.
Seit dem 21. August waren auf den Intensivstationen des Kantonsspitals Aarau von 33 Patienten mit Covid-19 drei Personen einmal geimpft und eine Person zweimal geimpft. Damit waren nur drei Prozent aller IPS-Patienten mit Covid-19 in diesem Zeitraum Impfdurchbrüche.
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